Fünfzig Jahre nach einem der furchteinflößendsten Film der Kinogeschichte kommt mit DER EXORZIST: BEKENNTNIS eine neues Kapitel des Schreckens auf die großen Leinwände – und erreicht leider nur Durchschnitt…
Seit dem Tod seiner Frau vor dreizehn Jahren zieht Victor Fielding (Leslie Odom Jr., Hamilton) die gemeinsame Tochter Angela (Lidya Jewett) allein groß. Als Angela mit ihrer Freundin Katherine (Olivia O’Neill) nach tagelangem Verschwinden im Wald zurückkehrt, ohne sich an irgendetwas erinnern zu können, wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die Victor zwingt, sich dem abgrundtief Bösen zu stellen.
Filme, die sich mit dem Thema Exorzismus auseinandersetzen, haben in der Welt des Kinos schon lange ihren festen Platz. Mal sind sie abgrundtief schlecht, mal gelingt es ihnen tatsächlich, den Zuschauer zu schocken. DER EXORZIST: BEKENNTNIS liegt irgendwo dazwischen. Zwar kann der Film mit einer überzeugenden Optik aufwarten, gänzlich überzeugen kann er hingegen nicht wirklich. Dazu ist die Geschichte einfach zu glatt. Und ohne wirkliche Überraschungen ist man als Zuschauer sehr schnell gelangweilt. Ich hatte zeitweise das Gefühl, dass sich die Macher gedacht haben, statt einem einfach zwei besessene Kinder zu haben, sei die halbe Miete. Mir persönlich aber reichte das überhaupt nicht und so war ich nach 107 Minuten froh, als der Vorhang fiel. Schade.
The Exocist: Believer (USA 2023)
107 Minuten
Horror
David Gordon Green
Peter Sattler, David Gordon Green
Leslie Odom Jr., Ellen Burstyn, Ann Dowd, Jennifer Nettles, Norbert Leo Butz, Lidya Jewett, Olivia O’Neill
Universal Pictures International Germany GmbH