Callas – Paris, 1958

nur am 2. Dezember 2023 im Kino!

Sie gilt als die bedeutendste Opernsängerin des 20. Jahrhunderts – als „Primadonna assoluta“: die in New York als Tochter griechischer Eltern geborene Maria Callas (1923-1977). Anlässlich ihres 100. Geburtstages am 2. Dezember wird ihr Pariser Debüt vom 19.12.1958 in der ausverkauften Opéra in voller Länge und zum ersten Mal in Farbe in den deutschen Kinos gezeigt: in einer „4K Ultra HD“-Fassung: CALLAS – PARIS, 1958 von Tom Volf.

Am diesem Abend waren sie alle da: der Herzog und die Herzogin von Windsor, Charlie Chaplin, Jean Cocteau und Brigitte Bardot – um nur einige zu nennen. Und alle erwartete ein musikalisches Fest. Im ersten Teil des Abends sang Maria Callas zwei Szenen aus Bellinis „Norma“ – natürlich einschließlich ihrer Parade-Arie „Casta diva“ -, zwei Szenen aus Verdis „Der Troubadour“ und die unschlagbare Koloratur-Arie „Una voce poco fa“ aus Rossinis „Der Barbier von Sevilla“. Im zweiten Teil gab es verblüffenderweise NUR den zweiten Akt aus Puccinis „Tosca“, komplett szenisch aufgeführt.

Maria Callas war ein Phänomen. In ihren ersten erfolgreichen Gesangsjahren hatte sie ein leichtes Übergewicht – aber eine sensationelle Stimme zum Dahinschmelzen. Auf Anrate ihres Ehemanns Giovanni Battista Meneghini unterzog sie sich einer extremen Abmagerungskur, um den Schritt zum Weltstar zu machen. Viele befürchteten das Schlimmste – doch ein Wunder geschah: Die Stimme hielt. Der Rest ist Geschichte…

Maria Callas’ Karriere war im Vergleich mit ihren Konkurrentinnen eher kurz. Schon Mitte der 1960er-Jahre zeigten sich leichte Ermüdungserscheinungen – dazu kam die schmerzhafte Trennung von ihrem Geliebten Aristoteles Onassis, der ihr – profan gesagt – das Herz brach. Sie starb am 18. September 1977 im Alter von 53 Jahren an einem Herzinfarkt.

Die Stimme von Maria Callas war einzigartig: eine unverwechselbare Mischung aus dramatischem und Koloratur-Sopran – mit strahlendem Glanz und in den Höhen leicht stählern. Ihre engste Konkurrentin Renata Tebaldi hatte ein etwas wärmeres Timbre und war ihr ständig auf den Fersen.

Eine persönliche Bemerkung: Ich habe die Beatles und die Rolling Stones live erlebt – aber Maria Callas leider nie! Doch ich liebe ihren Gesang!

Wer ein Gefühl für die Faszination der Oper hat, sollte sich eine Kinokarte leisten. Es lohnt sich! CALLAS – PARIS, 1958 läuft aber NUR am 2. Dezember in ausgewählten Kinos.

Trailer

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Originaltitel

Callas, Paris 1958 (Frankreich 2023)

Länge

88 Minuten

Genre

Dokumentation

Regie

Tom Volf

Drehbuch

Tom Volf

Filmwebsite

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