Ambitioniert sein zu wollen, muss nicht immer funktionieren. Leider! In seinem Spielfilmdebüt KNOCHEN UND NAMEN versucht Regisseur Fabian Stumm, der auch das Drehbuch schrieb, das schier Unmögliche: eine sehr persönliche schwule Liebesgeschichte mit der europäischen Kulturgeschichte zu verbinden. Das wirkt doch alles sehr gequält.
Der Schauspieler Boris (Fabian Stumm) nimmt an einem Seminar der französischen (!) Regisseurin Jeanne (Marie-Lou Sellem: was für ein merkwürdiger Besetzungscoup – Frau Sellem ist Deutsche) teil. Seit acht Jahren ist er mit dem Schriftsteller Jonathan (Knut Berger) liiert, der sich an seinem neuen Roman versucht. Nebenbei muss dieser sich um seine kleine Nichte Josie (Alma Meyer-Prescott) kümmern, die noch ihren Platz in der Welt sucht.
Vier mehr passiert nicht – trotz der Gastauftritte von Anneke Kim Sarnau, Ernst Stötzner und Godehard Giese. Ein bisschen wenig! Schade!
Gut gemeint als Fazit reicht nicht!
Knochen und Namen (Deutschland 2023)
109 Minuten
Drama
Fabian Stumm
Fabian Stumm
Fabian Stumm, Knut Berger, Marie-Lou Sellem, Susie Meyer, Magnus Mariuson, Doreen Fietz, Alma Meyer-Prescott, Ruth Reinecke, Ernst Stötzner, Anneke Kim Sarnau, Godehard Giese, Haley Louise Jones, Milena Dreissig, Ella Bennett, Nicola Heim, Anne Haug, Luise Helm, Tanju Bilir, Rainer Sellien, Melika Foroutan
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