Sonic the Hedgehog 2

Gründer und Chefredakteur von nochnfilm.de. Fan der kleinen, aber äußerst feinen Filme. Zwischendurch darf es auch gerne mal ein Blockbuster sein. In allen Genres zu Hause, aber ständig auf der Suche nach dem nächsten Lieblingsfilm.

Die Videospiellegende SONIC THE HEDGEHOG geht in die zweite Filmrunde – aber alles was bleibt, ist ein ultra nerviges Action-CGI-Gewitter.

Nachdem sich Sonic (deutsche Stimme: Julien Bam) in Green Hills niedergelassen hat, will er unbedingt beweisen, dass er der ganz große Superheld ist. Die Gelegenheit dazu ergibt sich recht schnell, als plötzlich sein Erzfeind Dr. Robotnik (Jim Carrey) wieder auftaucht. Dieses Mal hat er mit Knuckels (im Original gesprochen von Idris Elba) sogar einen für Sonic ebenbürtigen Gegner dabei. Das Bösewicht-Duo ist auf der Suche nach einem riesigen Smaragden, der die Macht hat, ganze Welten zu zerstören. Gemeinsam mit seinem besten Freund Tails macht sich Sonic auf die Suche nach dem rätselhaften Edelstein, bevor dieser in die falschen Hände gerät…

Ach ja, die Handlung – das ewige Dilemma bei Videospiel-Verfilmungen. Schon die Story des ersten Teils war recht dünn, dafür wusste der Film aber mit einer tollen Optik zu überzeugen und hat sich so gerade noch mal über die Mittelmässigkeit gerettet. Aber jetzt? Zwei Stunden können verdammt lang sein.

Nicht nur ist die Handlung unfassbar dünn, nein auch die Optik ist gerade noch mal so in Ordnung. Was wir hier zu sehen bekommen, ist ein einziges CGI-Gewitter ohne Rast und ohne Ruhe. Zum Teil bis ins Unerträgliche übersteigert – besonders Jim Carrey in seiner Rolle als Dr. Robotnik – wirkt das Ganze unglaublich nervig. Hinzu kommen aber auch noch selten dämliche Dialoge, die so flach sind, dass man noch nicht einmal die Füße anheben muss. Das war leider überhaupt nichts. Oder um es mit einem Zitat auszudrücken: „Oh Schnee-minee“.