Morbius

31.03.2022

Während Spider-Man gerade noch mit einen überragenden Erfolg überraschen konnte, kommt mit MORBIUS leider der nächste Rohrkrepierer um die Ecke…

Seit seiner Kindheit setzt Dr. Michael Morbius (Jared Leto) alles daran, ein Heilmittel für die gefährliche Blutkrankheit zu finden, an der er leidet. Seine letzte Hoffnung: Vampir-Fledermäuse. Um sich selbst, aber auch allen anderen Menschen zu helfen, die sein Schicksal teilen, wagt er ein gefährliches Unterfangen – mit fatalen Nebenwirkungen – er wird selbst zu einer Art Vampir, genauso wie sein bester Freund aus Kindheitstagen Lucien (Matt Smith). Doch wird er seine neuen Bedürfnisse unter Kontrolle halten können? Oder wird das Biest, das er erschaffen hat, die Oberhand gewinnen?

Optisch wirkt MORBIUS durchaus überzeugend, und auch die Vorgeschichte, die in Morbius‘ Kindheit spielt, erscheint glaubhaft. Doch dann verliert sich der Film leider einem dunklen CGI-Gewitter (ein Begriff, den ich in dieser Kinostartwoche schon bei „Sonic the Hedgehog 2“ verwenden musste), das gefühlt einfach kein Ende nehmen will. Wenigstens haben die Macher die Kämpfe immer mal wieder in den Zeitlupenmodus versetzt, so dass man als Zuschauer inmitten der Dunkelheit doch einmal ansatzweise erkennen kann, wer denn nun eigentlich wer ist.

Im Grunde wirkt MORBIUS so in etwa wie die kleine Schwester von „Venom“ und reiht sich damit die Riege der Superheldenfilme ein, die niemand braucht. Aber in zwei Szenen während des Abspanns deutet sich bereits eine Fortsetzung an. Ob wir die wirklich benötigen, sei dahingestellt…

Trailer

ab12

Originaltitel

Morbius (USA 2021)

Länge

105 Minuten

Genre

Action / Fantasy / Abenteuer

Regie

Daniel Espinosa

Drehbuch

Matt Sazama, Burk Sharpless

Darsteller

Jared Leto, Matt Smith, Adria Arjona, Jared Harris, Al Madrigal, Tyrese Gibson

Verleih

Sony Pictures Releasing GmbH

Filmwebsite

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