Loriots große Trickfilmrevue

20.04.2023

„Die Ente bleibt draußen!“ Jeder von uns ist wohl mit diesem unsterblichen Satz aufgewachsen. Loriots Sketche sind längst deutsches Kulturgut – man kann immer wieder über sie lachen. In LORIOTS GROSSE TRICKFILMREVUE vereint Regisseur Peter Geyer alle jemals von Loriot gezeichneten und inszenierten Sketche in einem kurzweiligen Kinofilm, der seine Premiere vor wenigen Wochen auf der Berlinale feierte.

Unterstützt von den Produzentinnen Bettina und Susanne von Bülow zeigt Geyer insgesamt 31 Trickfilme aus den Jahren 1967 bis 1993 – da fehlt nichts: „Das Frühstücksei“ („Ich hätte gern ein Viereinhalb-Minuten-Ei“), „Auf der Rennbahn“ („Wo laufen sie denn?“), „Der sprechende Hund“, „Fernsehabend“ („Ich lasse mir von einem kaputten Fernseher nicht vorschreiben, wohin ich gucken soll“) und natürlich als Höhepunkt „Herren im Bad“.

Zugegeben – manche der Szenen sind spürbar gealtert, und nicht jede ist ein Kracher. Doch was soll’s? Alle Trickfilme erhielten einen neuen Glanz mit einer nie zuvor gesehenen Brillanz in 4K. Doch reicht das aus, um dafür eine Kino-Eintrittskarte zu lösen. Das muss jeder für sich entscheiden – der Film ist auch nur 79 Minuten lang. Ich für meinen Teil fand manche der eher kurzen Sketche, allesamt Nebenwerke, etwas ermüdend. Doch lustig war’s schon! Loriot war halt der größte Humorist, den wir je hatten.

Trailer

Im Rahmen der Berichterstattung
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Originaltitel

Loriots große Trickfilmrevue (Deutschland 2023)

Länge

79 Minuten

Genre

Animation / Komödie

Regie

Peter Geyer, Loriot

Drehbuch

Loriot

Verleih

Salzgeber & Co. Medien GmbH

Filmwebsite

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