Und wenn wir alle zusammenziehen?

05.04.2012

Fünf langjährige Freunde, fünf Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Claude: der ewige Liebhaber. Annie und Jean: sie bürgerlich und angepasst, er immer noch politischer Aktivist. Und Jeanne und Albert: die Feministin und der Bonvivant.  Trotz aller Gebrechen und Tücken, die mit dem Alter einhergehen, fühlen sie sich eigentlich noch vital, voller Energie. Um dem Altersheim zu entgehen, entwickeln sie einen kühnen Plan. Sie werden zusammenziehen und unter einem Dach gemeinsam den Rest ihres Lebens verbringen. Um das Miteinander in der Wohnge- meinschaft leichter zu gestalten, heuert Jeanne den jungen Student Dirk an, dessen Anwesenheit verborgene Wünsche und bislang streng gehütete Geheimnisse an den Tag bringt …

Kritik

Was für ein Ensemble: Géraldine Chaplin, Jane Fonda, Claude Rich, Pierre Richard und Daniel Brühl, alle gemeinsam in einer herzerfrischenden, französischen Komödie. Die eine unheilbar krank, der andere leidet unter fortschreitender Demenz – jeder der fünf hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Aber gemeinsam lassen sich die Tücken des Älterwerdens leichter ertragen, auch wenn das Leben unter einem gemeinsamen Dach vielleicht neue Probleme bereitet. Das alles verpackt Regisseur Stéphane Robelin so charmant und liebenswert in seinen Film, wie es eben nur die Franzosen können. Unbedingt anschauen!

Trailer

FSK noch unbekannt

Originaltitel

Et si on vivait tous ensemble? (Frankreich / Deutschland 2011)

Länge

100 Minuten

Genre

Komödie

Regie

Stéphane Robelin

Drehbuch

Stéphane Robelin

Darsteller

Guy Bedos, Daniel Brühl, Geraldine Chaplin, Jane Fonda, Claude Rich, Pierre Richard

Verleih

Pandora Film GmbH & Co. Verleih KG

Filmwebsite

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