Phantastische Tierwesen – Grindelwalds Verbrechen

15.11.2018

Am Ende des ersten Films wurde der mächtige Dunkle Zauberer Gellert Grindelwald (Johnny Depp) vom MACUSA (Magischer Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika) mit der Hilfe von Newt Scamander (Eddie Redmayne) festgenommen. Doch Grindelwald macht seine Drohung wahr und entkommt dem Gewahrsam. Er schart ein Gefolge um sich, das seine wahren Pläne nicht kennt: die Herrschaft reinblütiger Zauberer über alle nichtmagischen Wesen. 

Um Grindelwalds Pläne zu vereiteln, wendet sich Albus Dumbledore (Jude Law) an seinen ehemaligen Schüler Newt Scamander, der seine Hilfe zusagt, ohne sich über die Gefahren im Klaren zu sein. Liebe und Loyalität werden auf die Probe gestellt, und selbst zwischen besten Freunden und innerhalb von Familien entstehen immer mehr Spaltungen in der magischen Welt.

Kritik

Mit PHANTASTISCHE TIERWESEN: GRINDELWALDS VERBRECHEN kehren wir endlich in die magische Welt von Harry Potter & Co. zurück. Nur warum überfordert die Fortsetzung bloß all diejenigen Menschen, die nicht knietief in dieses Universum eingetaucht sind? 

Eines möchte ich gleich zu Beginn klarstellen: Ich bin ein großer Fan dieses Universums. Auch wenn ich erst relativ spät infiziert wurde und mit dem vierten Film eingestiegen bin, hat mich diese wundersame Welt mehr und mehr fasziniert. Allerdings war ich nie ein solcher Hardcore-Fan, als dass ich sämtlich Bezüge und Figuren hätte benennen können. Bislang reichte das aber auch aus, um weiterhin meine Freude an den Filmen zu haben. 

Entsprechend habe ich mich auf PHANTASTISCHE TIERWESEN: GRINDELWALDS VERBRECHEN gefreut, schließlich hat mir der erste Teil der neuen Reihe außerordentlich gut gefallen. Doch dann sitze ich im Kino, das Licht erlischt und urplötzlich in ich überfordert. Wer ist wer? Und warum? Und wieso? Nun, die grundlegenden Figuren des ersten Teils habe ich natürlich wiedererkannt, allen voran Eddie Redmaynde als Newt Scamander, sowie seine Begleiter aus dem ersten Teil, gespielt von Katherin Waterston und Dan Fogler. Doch alle weiteren Figuren waren – und blieben auch während des Films – für mich ein absolutes Rätsel. Warum nur musste der Film so viel unterschiedliche Geschichten in diesen einen Film zwängen?

Aber zum Glück besteht ein Film nicht nur aus der Handlung, sondern noch aus vielen weiteren Elementen. Und die sehen hier allesamt phänomenal aus. Seien es die Kulissen, die Special Effects oder das gesamte Look & Feel des Films. Gerade deshalb ist meine Kritik an PHANTASTISCHE TIERWESEN: GRINDELWALDS VERBRECHEN auch eher ein Jammern auf hohem Niveau. Ich werden mir den Film auf jeden Fall noch ein zweites Mal anschauen, dann natürlich mit einem wacheren Geist (die Pressevorführung fand schließlich morgens um 9.30 Uhr statt) und besserer Vorbereitung. Und wer weiß… vielleicht ändert sich mein Blick auf den Film ja komplett. In jedem Fall freue ich mich darauf und auch auf jede weitere Fortsetzung der Reihe. Dafür ist das schließlich alles viel zu wundervoll…

Trailer

ab12

Originaltitel

Fantastic Beasts – The Crimes of Grindelwald (USA 2018)

Länge

134 Minuten

Genre

Fantasy / Abenteuer

Regie

David Yates

Drehbuch

J.K. Rowling

Darsteller

Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler, Alison Sudol, Ezra Miller, Zoë Kravitz, Callum Turner, Claudia Kim, William Nadylam, Kevin Guthrie, Carmen Ejogo, Poppy Corby-Tuech, Jude Law, Johnny Depp

Verleih

Warner Bros. Entertainment GmbH

Filmwebsite

» zur Filmwebsite

Weitere Neustarts am 15.11.2018