O Beautiful Night

20.06.2019

Obwohl Juri (Noah Saavedra) jung ist, wird sein Leben von der Angst zu sterben beherrscht. Nächtliche Panikattacken sind ihm vertraut. Nur begegnet ihm diesmal ein düsterer Geselle (Marko Mandic), der behauptet, der leibhaftige Tod zu sein. Es beginnt ein faustisch-bizarrer Trip durch die Nacht, bei dem sich Juri in Nina (Vanessa Loibl) verliebt, und am Ende jemand sterben muss. 

Kritik

Mit seinem Regiedebut O BEAUTIFUL NIGHT legt Regisseur Xaver Böhm einen unfassbar stylischen Film hin, der auf ganzer Linie überzeugt…

Klar, Filme über den Tod hat es bereits viele gegeben, auch Filme über die letzte Nacht, in der der Protagonist auf den leibhaftigen Tod trifft. Trotzdem gelingt es dem Regisseur hier, etwas Neues zu schaffen und den Zuschauer zu überraschen. 

O BEAUTIFUL NIGHT wirkt fasst so, als haben dem Regisseur alle Türen offen gestanden, als hätte ihm niemand diese absurde Filmidee ausreden wollen. Und so spielt Böhm mit der gesamten Farbpalette des jungen Films und zaubert so ein kleines Meisterwerk auf die Leinwand, dass in jeder Einstellung so wirkt, als hätte hier jemand immer und immer wieder nach der perfekten Einstellung gesucht – und sie letztendlich auch gefunden. Wie Böhm hier mit Licht, Schatten und Reflexionen spielt ist wirklich grandios und hat mich während der Sichtung immer wieder in Staunen versetzt. Hinzu kommen die wunderbar gezeichneten Figuren und die interessante Story. Fertig ist das kleine Meisterwerk. Und nun geht hin und schaut Euch den Film im Kino an!

Trailer

Im Rahmen der Berichterstattung
ab12

Originaltitel

O Beautiful Night (Deutschland 2018)

Länge

86 Minuten

Genre

Drama

Regie

Xaver Böhm

Drehbuch

Xaver Böhm, Ariana Berndl

Darsteller

Noah Saavedra, Marko Mandic, Vanessa Loibl

Verleih

NFP Marketing & Distribution GmbH

Filmwebsite

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