Le Passé – Das Vergangene

30.01.2014

Auf Bitten seiner französischen Noch-Ehefrau Marie kehrt Ahmad vier Jahre nach der Trennung der beiden aus Teheran zurück nach Paris, um die Scheidung abzuschließen. Schnell spürt Ahmad, dass die Beziehung zwischen Marie und ihrer Tochter Lucie angespannt ist. Ahmad will helfen, die Spannungen abzubauen – und so kommt schon bald ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht. 

Kritik

Nachdem sein Film NADER UND SIMIN – EINE TRENNUNG in Berlin mit dem silbernen Bären ausgezeichnet wurde, hat der iranische Regisseur Ashgar Farhadi jetzt mit LE PASSÉ – DAS VERGANGENE seinen ersten Film außerhalb seiner Heimat gedreht. Entstanden ist ein wundervoller Film, der kaum einfühlsamer sein könnte. Farhadi lässt seinen Figuren den Raum, um sich zu entfalten, wodurch sie unglaublich authentisch wirken. Geschickt wechselt er die Fokus des Filmes von einer Person zur nächsten. Das lässt den Film frisch erscheinen, da er sich grundsätzlich anders entwickelt, als es der Zuschauer erwarten würde. LE PASSÉ – DAS VERGANGENE zählt zu diesen gewissen Filmen, die die kleinen Dinge des Lebens so erzählen, dass wir uns mit den Charakteren verbunden fühlen. Ein nahezu magischer Film.

Trailer

ab12

Originaltitel

Le Passé (Frankreich 2013)

Länge

125 Minuten

Genre

Drama

Regie

Ashgar Farhadi

Drehbuch

Ashgar Farhadi

Darsteller

Tahar Rahim, Bérénice Bejo, Ali Mosaffa, Pauline Burlet, Elyes Aguis, Jeanne Jestin, Sabrina Ouazani, Babak Karimi, Valerie Cavalli

Verleih

Camino Filmverleih GmbH

Filmwebsite

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