Ein Jahr vogelfrei

Autor: Michael Spangenberg

Gründer und Chefredakteur von nochnfilm.de. Fan der kleinen, aber äußerst feinen Filme. Zwischendurch darf es auch gerne mal ein Blockbuster sein. In allen Genres zu Hause, aber ständig auf der Suche nach dem nächsten Lieblingsfilm.

Jedermann ist auf der Suche nach etwas – und Stu Preissler (Steve Martin), Brad Harris (Jack Black) und Kenny Bostick (Owen Wilson) haben es sich in den Kopf gesetzt, dieses „Etwas” nicht nur zu finden, sondern auch das Beste daraus zu machen. Und genauso wie in diesem unerschrockenen, den amerikanischen Kontinent bereisenden Trio steckt in jedem von uns der Wunsch, einmal ganz oben zu sein – sei es als Spitzensportler, als Bestsellerautor oder auch als mit Auszeichnungen bedachter Künstler. Es ist egal, auf welchem Gebiet man wirklich gut ist, idealerweise in dem Bereich, für den das eigene Herz schlägt. 

Und im Fall von Stu, Brad und Kenny heißt das, dass sie die renommiertesten Vogelbeobachter der Welt sein möchten…

Kritik

Vogelbeobachter zählen in unserer Gesellschaft nicht zwingend zu den coolsten Leuten. Genau genommen dümpeln sie auf der nach unten offenen Coolness-Skala in etwa Bodensatznähe herum. Kann man von dieser Grundlage ausgehend einen guten Film daraus machen? Die Antwort lautet – wie sicherlich bereits vermutet – ganz klar nein. EIN JAHR VOGELFREI plätschert vor sich hin, ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen. Echte Höhepunkte existieren nicht, die Geschichte ist mehr als belanglos und Owen Wilson, Jack Black und Steve Martin bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Ein klassischer Vertreter der Rubrik „Filme, die die Welt nicht braucht“.

Trailer