Cobain – Montage of Heck

09.04.2015

Am 5. April 1994 erschütterte die Nachricht vom Selbstmord Kurt Cobains die Rock-Welt. Seitdem ranken sich diverse Mythen, Geschichten und sogar Verschwörungstheorien um den charismatischen Nirvana-Frontmann, der trotzdem bis heute nicht wirklich greifbar war. 

Kritik

Gut 20 Jahre nach dem Tod von Kurt Cobain beleuchtet Regisseur Brett Morgen in COBAIN – MONTAGE OF HECK das Leben des charismatischen Nirvana Frontmanns. Mit teils unveröffentlichten Bildern zeichnet er das Leben des Musikers nach und begleitet ihn im Alter von zwei Jahren bis hin zu seinem Tod. Dabei lässt er diverse Familienmitglieder, seine Ehefrau Courtney Love, aber auch andere Weggefährten zu Wort kommen. Ob uns diese Darstellung den Menschen Kurt Cobain näher bringt, wage ich zu bezweifeln, ein interessanter Einblick in ein ungewöhnliches Leben bietet der Film allemal.

Allerdings benötigt man als Zuschauer auch ein trainiertes Sitzfleisch, denn direkt im Anschluss an den 137-minütigen Film gibt es exklusiv in der Kinofassung noch ein Interview mit dem Regisseur mit 12 Minuten Länge zu sehen. Produziert hat den Film im Übrigen seine Tochter Francis Bean Cobain (22), die allerdings im Film – abgesehen von Archiv-Aufnahmen – nicht auftaucht.

Für Fans ist COBAIN – MONTAGE OF HECK sicherlich mehr als sehenswert, alle anderen bekommen zumindest einen Einblick in das tragische Leben des Musikers.

Trailer

FSK noch unbekannt

Originaltitel

Cobain – Montage of Heck (USA 2015)

Länge

149 Minuten (137 Minuten Film + 12 Minuten Interview)

Genre

Dokumentation / Biographie

Regie

Brett Morgan

Drehbuch

Brett Morgan

Verleih

Arts Alliance

Filmwebsite

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