Baghead

Mit elf Jahren im Hamburger „Savoy“ bei „Ben Hur“ die Liebe zum Kino entdeckt. Dann kam mit „Blow Up“ und „Belle de Jour“ der „Arthouse-Film“ dazu. Seit 1989 ständiger Filmjournalist für diverse Medien. Jetzt fühlt er sich hier bestens aufgehoben.

Ohne Berlin geht – auch international – zurzeit offenbar gar nichts! BAGHEAD von Alberto Corredor spielt in den Babelsberg-Studios und rund um die deutsche Hauptstadt. Die Engländerin Iris Lark (Freya Allan) hat vom ihrem Vater Owen (Peter Mullan) nach dessen mysteriösem Tod seinen Pub auf einem abgelegenen Fabrikgelände mitten in Berlin geerbt. Doch im Keller passieren merkwürdige Dinge: Eine Person mit einem Sack über dem Kopf („Baghead“) führt ein geheimnisvolles Leben: Sie hat nur zwei Minuten Zeit, um uns ihre Existenzberechtigung zu beweisen. Da kann einiges schief gehen!

Für diese Art von schlechtem Horror-Kino gibt es in der deutschen Sprache ein wunderbares Wort: Tinnef! Hier stimmt nicht viel!

Der spanische Regisseur Alberto Corredor hatte 2018 seinen Kurzfilm „Baghead“ präsentiert und jetzt die Langversion nachgelegt. Das hätte nicht sein müssen. Da hat auch das deutsche Geld nicht viel geholfen. Nein, danke!