Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum

Gründer und Chefredakteur von nochnfilm.de. Fan der kleinen, aber äußerst feinen Filme. Zwischendurch darf es auch gerne mal ein Blockbuster sein. In allen Genres zu Hause, aber ständig auf der Suche nach dem nächsten Lieblingsfilm.

Nachdem die kleine Schnecke Turbo durch einen verrückten Zufall Super-Geschwindigkeit erlangt, startet sie voll durch und bricht zu einer außergewöhnlichen Reise auf. Dabei geht ihr Traum, der lange völlig unerreichbar schien, endlich in Erfüllung: Sie tritt gegen den berühmten Rennfahrer Guy Gagné an. Unterstützt wird sie dabei von seiner Crew aus Rennschnecken, einer vorlauten Streetgang von Adrenalin-Junkies, die nicht nur durch ihre gepimpten Schneckenhäuser im Racing-Stil auffallen. Turbo ist der ultimative Underdog: Mit dem Herz am richtigen Fleck und ihrem Schneckenhaus im Rennmodus beweist sie, dass kein Traum zu groß und kein Träumer zu klein ist.

Kritik

DAS GROSSE KRABBELN trifft auf CARS: So in etwa könnte man das neue Werk der DreamWorks Animation Studios grob zusammenfassen. Dabei zielt der Animationsspaß ganz klar auf das jüngere Publikum. Das wird mit dem Film auch seine helle Freude haben. Die Erwachsenen hingegen dürften schnell ermüdet sein von der konventionellen und überraschungsfreien Handlung, die man ohne viel Aufwand jederzeit vorhersehen kann. So zählt TURBO – KLEINE SCHNECKE, GROSSER TRAUM eher zu den unspektakulären, netten Animationsfilmen. Man kann ihn sich halt ansehen, muss es aber nicht.