Mama

18.04.2013

Zwei Schwestern verschwinden nach dem Tod ihrer Eltern spurlos. Erst Jahre später werden sie in einer abgelegenen Hütte scheinbar unversehrt gefunden. Doch nachdem ihr Onkel Lucas (Nikolaj Coster-Waldau) und seine Freundin Annabel (Jessica Chastain) sie zu sich nehmen, zeigen die Schwestern beängstigend bizarres Verhalten. Haben sich Isolation und post-traumatischer Stress in ihre Psyche gegraben? Oder lauert in den Schatten tatsächlich jene unheimliche Gestalt, die sie „Mama“ nennen? 

Kritik

Guillermo del Toro, seines Zeichens Meister des Fantasy-Kinos produziert in unregelmässigen Abständen immer wieder Filme von Nachwuchsregisseuren, um ihnen mit dem Stempel „Guillermo del Toro präsentiert“ zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Das bedeutet logischerweise nicht immer, dass in den Filmen auch wirklich ein echter Guillermo del Toro steckt. Gleichzeitig führt sein Name aber auch dazu, dass sich auf der Besetzungsliste Namen befinden, wie z.B. der Shootingstar Jessica Chastain (Zero Dark Thirty).

Im Fall von MAMA war es aber durchaus Glück, dass sich del Toro dem Regisseur Andy Muschietti angenommen hat und dessen Regiedebut produzierte. Herausgekommen ist nämlich ein atmosphärischer Horrorthriller, der in manchen Situationen durchaus zu schocken weiss. Sicherlich spielt Muschietti stark mit den Regeln des Genres und variiert sie lediglich minimal, aber das mindert die Spannung nicht im Geringsten. Im Gegenteil.

Trailer

FSK noch unbekannt

Originaltitel

Mama (Spanien / Kanada 2012)

Länge

100 Minuten

Genre

Horror / Thriller

Regie

Andy Muschietti

Drehbuch

Neil Cross, Andy Muschetti, Barbara Muschetti

Darsteller

Jessica Chastain, Nikolaj Coster-Waldau, Megan Charpentier, Isabelle Nelisse

Filmwebsite

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