Joy – Alles außer gewöhnlich

Autor: Michael Spangenberg

Gründer und Chefredakteur von nochnfilm.de. Fan der kleinen, aber äußerst feinen Filme. Zwischendurch darf es auch gerne mal ein Blockbuster sein. In allen Genres zu Hause, aber ständig auf der Suche nach dem nächsten Lieblingsfilm.

Was bringt einen Menschen dazu, es immer wieder aufs Neue zu versuchen, zu taumeln, den Kopf gegen die Wand zu schlagen, bis schließlich der Erfolg eintritt? Wie verwandelt sich das verzweifelte Strampeln, das dem Durchbruch vorausgeht, in ein dauerhaftes Gefühl der Freude und Erfüllung? Joy Mangano ist eine Single-Mutter, die sich zur Großunternehmerin wandelt, und dabei zeigt, wie Menschen mit Wagemut, Zähigkeit und einer unverrückbaren Vision aus der Durchschnittlichkeit ihrer Existenz auszubrechen vermögen und zu außergewöhnlichen Leistungen, zu Kreativität und Liebe befähigt werden. 

Kritik

Erneut stehen Jennifer Lawrence, Robert DeNiro und Bradley Cooper unter der Regie von David O. Russel vor der Kamera. Aber kann JOY – ALLES AUSSER GEWÖHNLICH auch an SILVER LININGS heranreichen? Nun ja, nicht ganz…

Das liegt aber keinesfalls an den Darstellern, denn Jennifer Lawrence zeigt wieder einmal, warum sie aktuell zu den besten Schauspielerinnen gehört, die wir kennen. Auch die Harmonie zwischen Lawrence und ihren Co-Stars Obert DeNiro und BRadley Cooper funktioniert nahezu perfekt.

Trotzdem will der Funke bei JOY – ALLES AUSSER GERWÖHNLICH nicht so recht überspringen. Es ist auch irgendwie schwer auszumachen, woran das genau liegt. Vielleicht war ich auch einfach nicht in der richtigen Stimmung bei der Pressevorführung. Eine genaue Analyse fällt mir daher wahnsinnig schwer. Da aber viele Kollegen durchaus begeistert waren, möchte ich ungern der Miesepeter sein, der den Film verreißt. Am Besten macht sich einfach jeder selbst ein eigenes Bild vom Film…

Trailer