Amapola – eine Sommernachtliebe

18.06.2015

Am Abend des Militärputsches von 1962 wird die schöne, junge Schauspielerin Ama (Camilla Belle) auf magischem Wege in die Zukunft geschickt, um zu sehen, welches tragische Schicksal sie und ihre Familie ereilt hat. Als sie in die Gegenwart zurückkehrt, in der ihr Land sich selbst zerstört, ist es ihr Ziel, ihre Familie zusammen zu halten, ihr Glück zu sichern und ihre wahre Liebe zu finden. 

Kritik

William Shakespears „Ein Mitsommernachtstraum“ wurde schon etliche Male verfilmt. Jetzt hat sich der argentinische Regisseur Eugenio Zanetti des Themas angenommen und es in AMAPOLA – EINE SOMMERNACHTLIEBE geschickt in zwei Krisen des Landes eingebettet. Zum einen wäre das der Militärputsch von 1962 und zum anderen die Falklandkrise von 1982. Zanetti benutzt diese beiden Ereignisse als Grundpfeiler seiner Geschichte, konzentriert sich jedoch vollends auf die Geschehnisse im luxuriösen Hotel Amapola. Dabei verfolgt er in erster Linie die Liebesgeschichte zwischen Ama und einem jungen US-Amerikaner.

Auch wenn die Bilder durchaus zu überzeugen wissen, hat die Geschichte hier und dort ein paar Stolpersteine zu überwinden. Manche Szenen sind an den Haaren herbeigezogen, während andere wieder durchaus glaubhaft wirken. Das mindert die Lust am Zusehen ein wenig, doch in der Summe erhält der Zuschauer einen sehenswerten Film mit leichten Abstrichen. Und wenn wir ehrlich sind: Wann bekommen wir schon mal einen argentinischen Film in unseren Kinos zu sehen?

Trailer

FSK noch unbekannt

Originaltitel

Amapola (Argentinien / USA 2014)

Länge

85 Minuten

Genre

Drama

Regie

Eugenio Zanetti

Drehbuch

Eugenio Zanetti

Darsteller

Camilla Belle, François Arnaud, Geraldine Chaplin

Verleih

Twentieth Century Fox of Germany GmbH

Filmwebsite

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