Im Auftrag von Weyland Industries, vertreten durch Meredith Vickers (Charlize Theron), macht sich eine Forschergruppe und der Androide David (Michael Fassbender) auf eine Reise nach den Ursprüngen menschlichen Lebens. Angeführt wird die Gruppe von den Forschern Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green), die davon überzeugt sind, dass die mysteriösen Zeichen, die sie weltweit entdeckt haben, sie zu wertvollen Antworten über den Beginn der Menschheit führen. Die zweijährige Expedition führt die Passagiere der „Prometheus“ schließlich zu den dunkelsten Ecken des Universums, wo sie Schlimmes erwartet…
Der größte Feind dieses Films ist sicherlich die Erwartungshaltung des Publikums. Über keinen Film wurde in der letzten Zeit, ja in den letzten Jahren so sehr diskutiert, wie PROMETHEUS. Viele sehen in ihm sicherlich so etwas wie den Heiland des Alien-Universums. Das ist PROMETHEUS sicherlich nicht.
Das bedeutet aber nicht, dass der Film nicht sehenswert ist. Ganz im Gegenteil! Ridley Scott gelingt es, an die bisherigen Alien-Filme „anzuknüpfen“, aber auch das Tor zu etwas völlig Neuem zu öffnen. Die Spanne der Charaktere reicht von oberflächlichen Personen bis hin zu einem von Michael Fassbender brilliant gespielten Androiden. Die 3D-Effekte halten sich in Maßen und sind eher unterstützender, denn effekthaschender Natur. Natürlich kann Ridley Scott mit einem für Hollywood-Verhältnisse bescheidenen Budget von etwa 130 Millionen Dollar keinen Meilenstein präsentieren, verpassen sollte man PROMETHEUS hingegen keinesfalls.
Prometheus (USA 2012)
124 Minuten
Science-Fiction
Ridley Scott
Jon Spaihts, Damon Lindelof
Noomi Rapace, Michael Fassbender, Guy Pearce, Idris Elba, Logan Marshall-Green, Charlize Theron, Sean Harris, Rafe Spall
Twentieth Century Fox of Germany GmbH