Der gestiefelte Kater

Gründer und Chefredakteur von nochnfilm.de. Fan der kleinen, aber äußerst feinen Filme. Zwischendurch darf es auch gerne mal ein Blockbuster sein. In allen Genres zu Hause, aber ständig auf der Suche nach dem nächsten Lieblingsfilm.

Der gestiefelte Kater war nicht immer nur der getreue Wegbegleiter des tollkühnen Ogers Shrek. Schon vor ihrem denkwürdigen und folgenreichen Zusammentreffen im Wald von „Weit Weit Weg“ hat der selbstbewusste Kater aufregende Abenteuer erlebt.

Damals war der Gestiefelte Kater noch mit seinem Kumpel Humpty Alexander Dumpty unterwegs – bis dieser den stolzen Kater skrupellos verriet. Jahre später triff der Kater wieder auf seinen ehemaligen besten Freund, der gerade dabei ist, mit der rassigen Kitty Samtpfote einen waghalsigen Plan auszuhecken: Sie wollen die Gans stehlen, die goldene Eier legt. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, wie das anfangs widerwillig vereinte „Trio Infernale“ nur allzu schnell feststellen muss.

Kritik

Endlich darf der Kater aus dem Schatten des Ogers springen und erhält seinen eigenen Film. Der ist überraschend gut gelungen und macht Spaß – selbst Erwachsenen. Die Mischung aus absoluter Niedlichkeit und hemmungsloser Selbstverliebtheit machen den gestiefelten Kater zu einer äußerst interessanten Figur. Leider leidet der Film etwas unter der deutschen Synchronfassung, in der ein gewisser Elton die Figur des Humpty Alexander Dumpty spricht – und der ist bekanntlich kein ausgebildeter Synchronsprecher. Das merkt man leider vom ersten gesprochenen Satz an, was den Genuss des Filmes ein wenig trübt…