Als Pia (Jamie Bick) eines Tages in ihrem Lieblingsversteck, einem Baumhaus, ein weißes, zotteliges Tier entdeckt, ist sie total aufgeregt. Was – oder besser – wer ist das? Noch ahnt sie nicht, dass ihr Leben durch diese Begegnung komplett auf den Kopf gestellt wird! Yoko ist nämlich weder Hund noch Affe – sondern ein kleiner, weißer Yeti aus dem Himalaja mit mystischen Fähigkeiten! Und so versteckt Pia ihren neuen Freund vor ihrer Mutter (Jessica Schwarz), ihrer kleinen neugierigen Schwester Marcella (Lilly Reulein) und ihrem besten Freund Lukas (Friedrich Heine) in Mamas Kühltruhe. Um keinen Preis der Welt möchte sie ihr aufregendes Geheimnis lüften. Doch der zwielichtige Großwildjäger Thor van Sneider (Tobias Moretti), der Yoko aus seiner Heimat hierher verschleppt hat, will ihn unter allen Umständen an Zoodirektor Kellermann (Justus von Dohnányi) verkaufen, einen als Sammler exotischer Tiere bekannten Mann. Schnell spürt van Sneider Pia und Yoko auf. Notgedrungen weiht Pia Lukas ein, der helfen soll, Yoko zu beschützen. Für sie beginnt ein aufregendes Abenteuer, das ihr Leben für immer verändern wird.
Wieder einmal, nach zwei Hexe-Lili-Filmen, wird eine Figur des Kinderbuchautors Knister auf die große Leinwand geschickt, um das junge Zielpublikum zu bespassen. Dieses Mal verpackt Regisseurin Franziska Buch die Geschichte in eine Mischung aus Komödie, Action und ein wenig Fantasy, in der die Bösen kindgerecht mit Obst und Wasser ausser Gefecht gesetzt werden. Von der Grundhandlung erinnert YOKO ein wenig an Steven Spielbergs E.T. Die Jungdarsteller wissen zu überzeugen und Buch garniert den Film mit lustigen Einschüben und Slapstick-Einlagen. Erwachsene werden hier dort das eine oder andere Filmzitat entdecken, während die Kleinen sich einfach von der durchweg positiven Grundstimmung mitreissen lassen.
Yoko (Deutschland 2011)
103 Minuten
Kinderfilm / Abenteuer
Franziska Buch
Gerrit Hermanns, Claudia Boysen, Knister
Jessica Schwarz, Tobias Moretti, Justus von Dohnányi, Jamie Bick, Lilly Reulein, Freidrich Heine