Watermark

15.05.2014

Wasser ist Grundlage jeden Lebens und hat seit jeher eine starke Anziehungskraft auf den Menschen. Es ist wichtiger Bestandteil unserer Ernährung, Lebensraum für viele Tiere, dient als Energieerzeuger und ist nicht zuletzt Sehnsuchtsort vieler Menschen. Wasser hat unseren Planeten geschaffen und ihm Form verliehen, doch der Umgang des Menschen mit dem kostbaren Element verändert und prägt das Gesicht unserer Erde. 

Kritik

WATERMARK erzählt in eindrucksvollen Bildern von der Lebensnotwendigkeit und der Schönheit des Elements Wasser. Vom größten Staudamm der Welt im chinesischen Xiluodu über das ausgetrocknete Flussdelta des einst mächtigen Colorado und den Surf U.S. Open in Huntington Beach bis hin zum bewegenden Kumbh Mela-Fest in Allahabad (Indien), wo sich 30 Millionen gläubige Hindus bei einem gleichzeitigen rituellen Bad im Ganges reinwaschen.

Allerdings „krankt“ diese Dokumentation so wie viele ihrer Art in der heutigen Zeit daran, sich zu sehr auf die Macht der Bilder zu verlassen. Hin und wieder wären ein wenig mehr Erklärungen in gesprochener Form hilfreich, um den Zuschauer ein wenig an die Hand zu nehmen. Leider bekommt WATERMARK zusätzlich noch einen faden Beigeschmack, als die Regisseure Jennifer Baichwal und Edward Burtynsky die Druckerei besichtigen, die ihren Bildband vervielfältigt, auf dem dieser Film basiert. Mit Wasser hat das herzlich wenig zu tun, viel eher mit einem Hauch von Schleichwerbung. Schade eigentlich, denn die Bilder sind durchaus sehenswert.

Trailer

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Originaltitel

Watermark (Kanada 2013)

Länge

91 Minuten

Genre

Dokumentation

Regie

Jennifer Baichwal, Edward Burtynsky

Drehbuch

Jennifer Baichwal

Verleih

Senator Film Verleih GmbH

Filmwebsite

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