Zwei Freunde, gerade mal Mitte 20 (Jonah Hill, Miles Teller), die während des Irak-Kriegs in Miami Beach leben, nutzen eine wenig bekannte staatliche Regelung aus, nach der sich auch kleine Firmen um amerikanische Rüstungsaufträge bewerben dürfen. Nach bescheidenen Anfängen sprudelt plötzlich das Geld und erlaubt den beiden ein Leben in Saus und Braus. Doch dann verheben sie sich kräftig: Sie sichern sich einen 300 Millionen schweren Auftrag und sollen der afghanischen Armee Waffen liefern – bei diesem Deal bekommen es die beiden mit äußerst zwielichtigen Partnern zu tun – und wie sich herausstellt, gehört dazu auch die amerikanische Regierung.
Zwei Freunde werden zu Waffenhändlern und versorgen die US-Regierung mit Waffen aus fragwürdigen Drittländern. Was unglaublich klingt, basiert jedoch auf einer wahren Begebenheit. Gerade das macht WAR DOGS so unfassbar großartig…
Miles Teller und Jonah Hill spielen diese beiden eigentlich völlig unterschiedlichen jungen Männer. Der eine lebt in Saus und Braus und scheffelt Millionen, in dem er dem US-Militär Waffen und Munition verkauft. Der andere lebt mit seiner Freundin und träumt von einem besseren Leben. Als sich diese beiden ehemaligen Schulkameraden wieder treffen, verfallen sie dem großen Geld und gehen immer größere Risiken ein.
Jonah Hill legt hier vielleicht die beste Performance seines Lebens hin, während Miles Teller nach seinem Fantastic-Four-Flop zeigt, dass er trotzdem zu den besten Nachwuchsdarstellern Hollywoods zählt. Dieses Duo ist es dann auch, das den Film so sehenswert macht. Es ist kaum vorstellbar, dass dieser Film mit anderen Darstellern funktioniert hätte.
War Dogs (USA 2016)
115 Minuten
Drama
Todd Phillips
Stephen Chin, Todd Phillips, Jason Smilovic, nach dem „Rolling Stone“-Artikel „Arms and the Dudes“ von Guy Lawson
Jonah Hill, Miles Teller, Ana de Armas, Bradley Cooper
Warner Bros. Entertainment GmbH