Walking on Sunshine

Autor: Michael Spangenberg

Gründer und Chefredakteur von nochnfilm.de. Fan der kleinen, aber äußerst feinen Filme. Zwischendurch darf es auch gerne mal ein Blockbuster sein. In allen Genres zu Hause, aber ständig auf der Suche nach dem nächsten Lieblingsfilm.

Wer kann dem schönsten Mann der Welt wohl widerstehen? Natürlich niemand. Am wenigsten die umtriebige Engländerin Maddie (Annabel Scholey), die sich in Bella Italia in den heißblütigen Raf (Giulio Berruti) verliebt und Hals über Kopf beschließt, ihren sexy Urlaubsflirt zu heiraten. Zur Hochzeit lädt sie auch ihre Schwester Taylor (Hannah Arterton) ein – ohne zu wissen, dass diese vor drei Jahren ebenfalls ihr Herz an Raf verloren hatte. Als plötzlich auch noch Maddies ehemalige Flamme Doug (Greg Wise) auftaucht und seine Ex mit allen Mitteln zurückerobern will, ist das Gefühlschaos vorprogrammiert. Bühne frei für ein turbulentes Liebeskarussell voller Irrungen und romantischer Wirrungen! 

Kritik

Die 80er Jahre waren ein Jahrzehnt voller Hits und musikalischer Extravaganzen. Daraus könnte man doch problemlos ein Feelgood-Movie drehen, bei dem alle Kinder der 80er lautstark mitsingen können, dachten sich wahrscheinlich die Filmemacher Max Giwa und Dania Pasquini (Streetdance 3D). Doch weit gefehlt, denn WALKING ON SUNSHINE könnte kaum banaler sein. Die „Story“ wirkt beliebig aneinander gereiht, oftmals nur um der Songs Willen. Dabei sollte der musikalische Fundus der 80er Jahre eigentlich mehr als genug Stücke beinhalten, um damit eine stimmige Geschichte zu erzählen. Das Ergebnis, das die beiden Regisseure hier vorlegen, ist aber mehr als schäbig und sollte schleunigst im Giftschrank verschwinden.

Trailer