Nach sechs actionreichen Filmen lernen wir mit TRANSFORMERS: AUFSTIEG DER BESTIEN jetzt eine völlig neue Gattung kennen: die Maximals, eine bemerkenswert intelligente Gruppe von roboterartigen Biestern…
Gleich zu Beginn des Film treffen wir auf die neuen Bestien, allen voran Optimus Primal (Stimme im Original: Ron Perlman). Daneben gibt es dann noch die fliegende Arirazor (Stimme: Michelle Yeoh), den majestätischen Cheetor (Stimme: Tongayi Chirisa) sowie den eine Art Rüstung tragenden Rhinox (Stimme: David Sobolov). Doch ihr Leben auf ihrem Heimatplaneten ist bedroht, da Unicron (Stimme: Colman Domingo), ein Wesen von unfassbarer Macht und Größe, seine Schergen schickt, um den Planeten zu vernichten. Den lebenden metallischen Organismen bleibt keine andere Wahl, als sich irgendwo im Universum ein neues Zuhause zu suchen.
Jahrhunderte später, 1994, um genau zu sein, stoßen der Ex-Army-Kommunikationsoffizier Noah Diaz (Anthony Ramos), sowie die Museums-Forscherin Elena Wallace (Dominique Fishback) auf die Existenz der Autobots, die heimlich unter den Menschen in New York City leben. Zusammen mit Optimus Prime (Original-Stimme: Peter Cullen), Bumblebee, Arcee (Stimme: Liza Koshy), sowie dem neu eingeführten Mirage (Pete Davidson), befinden sich die beiden in einem epischen Kampf gegen den bösartigen Roboter Scourge (Stimme: Peter Dinklage), sowie zwei völlig neuen Transformers-Gruppen: Terrorcons und Predacons. Es steht nichts weniger als das Schicksal unzähliger Welten auf dem Spiel, aber selbst die vereinten Kräfte von Menschen, Autobots und Maximals könnten nicht ausreichen, um die Erde vor der Auslöschung zu bewahren…
Huch, das klingt verdammt kompliziert und hochtrabend. In der Tat führt TRANSFORMERS: AUFSTIEG DER BESTIEN so viele neue Figuren ein wie vermutlich keiner der bisherigen Teile der Action-Reihe. Aber trotzdem kann man als Zuschauer der Handlung überraschenderweise relativ problemlos folgen. Hier und dort wäre vielleicht etwas weniger mehr gewesen, aber das kann man eigentlich zu fast allen Transformers-Filmen sagen.
Die Special-Effects sind natürlich erstklassig, mit schlechtem CGI hätten sich die Macher sicherlich auch nicht um die Ecke getraut. Hier gibt es absolut nichts zu meckern. Allerdings sind mir die ewigen Kämpfe zeitweise doch sehr auf die Nerven gegangen. Da die Fans der Reihe das aber abgrundtief lieben, wird auch TRANSFORMERS: AUFSTIEG DER BESTIEN sicherlich sein Publikum finden.
Die Story mag in den Grundzügen nicht neu sein, aber durch die erfrischenden neuen Darsteller wird das einigermaßen wieder wettgemacht. Anthony Ramos, der schon im Musical „In the Heights“ eine tolle Figur gemacht hat, kann auch hier überzeugen. Aber auch Dominique Fishback macht einen mehr als soliden Job. Und wenn wir mal ehrlich sind: Eine inhaltlich tiefe Literaturverfilmung hat hier doch eh niemand erwartet…
Transformers: Rise of the Beasts (USA 2023)
128 Minuten
Action / Science-Fiction
Steven Caple Jr.
Joby Harold, Darnell Metayer, Josh Peters, Erich Hoeber, Jon Hoeber
Anthony Ramos, Dominique Fishback, Tobe Nwigwe, Peter Cullen, Ron Perlman, Peter Dinklage, Michelle Yeoh, Liza Koshy, John DiMaggio, David Sobolov, Michaela Jaé Rodriguez, Pete Davidson, Cristo Fernández
Paramount Pictures Germany GmbH