The End of Time

09.05.2013

Arbeiten an den Grenzen dessen, was ausdrückbar ist: Filmemacher Peter Mett- ler nimmt sich dem schwer fassbaren Thema Zeit an, und schaltet erneut sei- ne Kamera an, um das Unfilmbare zu filmen. Vom CERN Teilchenbeschleuniger in der Schweiz, wo Wissenschaftler Dimensionen der Zeit erforschen, die sich unseren Sinnen entziehen, zu den Lavaströmen in Hawaii, die bis auf eines alle Häuser auf der Südseite der Big Island überwältigt haben; von der vom Zerfall gezeichneten Innenstadt Detroits zum hinduistischen Begräbnis-Ritus in der Nähe, wo Buddha Erleuchtung fand, erforscht Peter Mettler unsere Wahrneh- mung von Zeit.

Kritik

Alle paar Monate gibt es den einen Film im Kino, bei dem man sich fragt, warum man sich überhaupt auf den Weg in das Lichtspielhaus gemacht hat. THE END OF TIME ist genau so ein Film. Überflüssig wie ein Stau zum Feierabend und sinnlos wie bunte Muster auf Küchenpapierrollen. Wenn man z.B. minutenlang – und ich spreche nicht von nur ein paar wenigen Minuten – nur glühende Lava fließen sieht, dann darf man sich als Zuschauer die Frage stellen, welche bewusstseinserweiternde Mittel der Regisseur zu sich genommen hat. THE END OF TIME ist leider so dermaßen unerträglich, dass ich den Kinosaal nach knapp 55 der 109 Minuten verlassen habe – nein vielmehr verlassen musste

Trailer

http://youtu.be/RnSldl1WO8o

FSK noch unbekannt

Originaltitel

The End of Time (Kanada / Schweiz 2012)

Länge

109 Minuten

Genre

Dokumentation

Regie

Peter Mettler

Drehbuch

Peter Mettler

Filmwebsite

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