Nach einer mysteriösen Geiselnahme wird die Leiterin einer wissenschaftlichen Delegation mit zwei blinden Jungen in einer gigantischen Salzwüste in Bolivien ausgesetzt.
Die Filme von Werner Herzog waren schon immer seltsam verschroben. Aber SALT AND FIRE ist einfach nur ein einziges Ärgernis.
Dialoge, die wie von Drittklässlern auswendig gelernt klingen, sind noch das geringere Übel des Films. Die Handlung ist schlichtweg völlig absurd und gerade die Rolle von Veronica Ferres ist extrem nervig, so dass man bereits nach wenigen Minuten sämtliches Interesse an den Figuren verliert. Was Herzog mit seinem Film letztendlich wirklich sagen will, bleibt für den Zuschauer ein Rätsel.
Das einzig Positive an SALT AND FIRE sind die Bilder des eindrucksvollen Salzsees. Aber dafür muss man sich keinen hanebüchenen Film ansehen – dazu gibt es sicherlich auch die eine oder andere Naturdokumentation.
Salt and Fire (Deutschland 2016)
98 Minuten
Drama
Werner Herzog
Werner Herzog, nach der Kurzgeschichte „Aral“ von Tom Bissell
Veronica Ferres, Michael Shannon, Gael García Bernal, Lawrence Krauss, Volker Michalowski, Danner Ignacio Marquez Arancibia, Gabriel Marquez Arancibia