2005 gewann der französische Regisseur Luc Jacquet mit seinem atemberaubenden Tierabenteuer „Die Reise der Pinguine“ den Oscar für den besten Dokumentarfilm. Der Nachfolger „Die Reise der Pinguine 2 – Der Weg des Lebens“ von 2017 erzählte die Geschichte weiter. Mit RÜCKKEHR ZUM LAND DER PINGUINE ist Luc Jacquet jetzt in die Antarktis zurückgekehrt. Welch ein Erlebnis!
Der Regisseur wagte hier etwas extrem Mutiges. Die majestätischen Kaiserpinguine, bis 130 Zentimeter große flugunfähige Vögel, die uns wegen ihres schwarzweißen Gefieders und der gelb-weißen Halskrause alle faszinieren, sind auch diesmal die Stars auf ihrem abgelegenen Kontinent, wo sie das ganze Jahr der unzumutbaren Kälte trotzen. Doch diese Tiere zeigt er uns diesmal nur in Schwarzweiß! Wow!
Noch einmal war Regisseur Luc Jacquet in stürmischer See mit seinem Schiff in die unwirtliche Region gefahren. Die lange Anreise nimmt hier einen großen Teil des Films in Anspruch. Wir fragen uns: Wo bleiben die Pinguine? RÜCKKEHR ZUM LAND DER PINGUINE ist deshalb kein klassischer Tierfilm, sondern ein poetisches Reisetagebuch. Das muss man akzeptieren – und wird dabei reich belohnt! Ein Gewinn für uns alle. Bravo!
Voyage au pôle sud (Frankreich 2023)
87 Minuten
Dokumentation
Luc Jacquet
Luc Jacquet
MFA+ FilmDistribution e.K.