Bill Marks (Liam Neeson), langgedienter U.S. Federal Air Marshal, ist seinen Job über den Wolken leid. Doch der heutige Transatlantikflug wird für den Sicherheitsbeamten alles andere als routiniert: Kurz nach dem Start erreichen Marks Textnachrichten von einem Fremden. Solange nicht 150 Mio Dollar auf ein geheimes Konto geflossen sind, droht der unbekannte Absender alle 20 Minuten einen Passagier zu töten. Als sich herausstellt, dass das Konto auf Marks‘ Namen läuft und an Bord eine Bombe auftaucht, gerät die Situation außer Kontrolle. Plötzlich steht Marks selbst unter Verdacht das Flugzeug zu entführen. Ihm bleiben nur wenige Stunden, um die Katastrophe abzuwenden und das Leben der 200 Passagiere zu retten.
Auch in NON-STOP tritt Liam Neeson wieder mal als knallharter Actioner auf, der die Welt – oder in diesem Fall die Passagiere eines Transatlantikfluges – retten muss. Eigentlich mag man denken, dass Hollywood nach TAKEN und TAKEN 2 langsam die Stoffe ausgehen müssten, doch weit gefehlt. Überraschenderweise zählt NON-STOP dann sogar zu den guten Streifen dieses Genres. Diverse Plotwendungen sorgen dafür, dass man als Zuschauer irgendwann selbst nicht mehr weiß, was man glauben soll. Und das sorgt für eine ungemeine Spannung – nicht unbedingt verkehrt für einen Thriller.
Regisseur Jaume Collet-Serra arbeitet in NON-STOP bereits zum zweiten Mal mit Liam Neeson zusammen. In UNKOWN IDENTY haben beide bereits gezeigt, dass Action-Thriller nicht zwingen komplett hirnlos sein müssen. Das gelingt ihnen auch hier wieder eindeutig und so macht NON-STOP entgegen der vorhergenden Vermutung tatsächlich verdammt viel Spaß.
Non-Stop (USA 2013)
106 Minuten
Thriller
Jaume Collet-Serra
John W. Richardson, CHristopher Roach
Liam Neeson, Julianne Moore, Michelle Dockery, Lupita Nyong'o, Nate Parker, Scoot McNairy, Corey Stoll, Omar Metwally, Jason Butler Harner, Linus Roache, Shea Whigham, Anson Mount
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