Jeder Kinderfilm-Fan hat das Rentier Niko längst in sein Herz geschlossen. Auch der dritte Teil dieser Filmreihe NIKO – REISE ZU DEN POLARLICHTERN des finnischen Regisseurs und Drehbuchautors Kari Juusonen ist ein köstlicher Animationsspaß. Auch die anwesenden Kinder beim „Michel“-Festival innerhalb des Filmfestes Hamburg hatten ihre helle Freude.
Weihnachten naht – und der Rentierjunge Niko (deutsche Stimme: Tom Erik Rosener) hat nur einen Wunsch: Er möchte unbedingt in die Fliegende Truppe des Weihnachtsmannes aufgenommen werden und den Schlitten mitziehen – wie sein Vater Prancer. Doch plötzlich taucht das Rentiermädchen Stella (Lucy Ebert) auf, das Niko seinen Platz streitig macht. Und so entbrennt ein heißer Wettkampf um den einzigen freien Platz in der Truppe.
Doch bevor der Kampf entschieden ist, wird der Schlitten gestohlen – und das ausgerechnet einen Tag vor Weihnachten! Beobachtet wurde ein Mädchen als Diebin – etwa Stella? So machen sich Niko und seine Freunde, das Wiesel Wilma (Josefine Preuß) und das Flughörnchen Julius (Olaf Reichmann), auf die Verfolgung bei ihrer Reise zu den Polarlichtern. Und dann sind da ja noch die quirligen Lemminge als unvermutete Helfer…
Der Finne Kari Juusonen und sein Team wissen, wie man in einem Animationsfilm turbulente Abenteuer inszeniert. Die Situationsgags sitzen auf dem Punkt – und der Humor hört nie auf. Wer genau aufpasst, erlebt sogar ein köstliches Zitat aus dem Science-Fiction-Klassiker „Independence Day“.
Niko – Reise zu den Polarlichtern (Deutschland / Dänemark / Schweden 2024)
86 Minuten
Animation / Familie / Abenteuer
Kari Juusonen, Jørgen Lerdam
Kari Juusonen, Hannu Tuomainen, Marteinn Thorisson
Tom Erik Rosener, Lucy Ebert, Josefine Preuß
Leonine Distribution GmbH