Thomas (Dylan O’Brien) wacht auf einer Lichtung auf und kann sich an nichts mehr erinnern – außer an seinen Vornamen. Bald erfährt er, dass dieser fremde Ort inmitten eines Labyrinths liegt, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Aber Thomas ist nicht allein. Mit ihm sind viele andere Jungen im Labyrinth gefangen, die ebenfalls ihr Gedächtnis verloren haben. Gemeinsam versuchen sie einen Weg in die Freiheit zu finden und das unheimliche Geheimnis zu lüften: Wer hat sie hergebracht? Und warum?
Wieder einmal steht eine Fantasy-Jugendbuch-Reihe in den Kino-Startlöchern und möchte Panem & Co. den Platz streitig machen. MAZE RUNNER – DIE AUSERWÄHLTEN IM LABYRINTH gibt sich aber bewusst nicht so komplex wie DIE TRIBUTE VON PANEM oder HARRY POTTER und die Rahmenhandlung erinnert ein wenig an THE CUBE, nur das letzterer um Längen intelligenter war. Dabei ist MAZE RUNNER eigentlich kein schlechter Film – er ist spannend und visuell hervorragend inszeniert. Irgendwie bleibt man als Zuschauer aber mit der Frage zurück, ob das jetzt schon alles gewesen ist. Natürlich nicht, denn es stehen ja bereits weitere Folgen der Buchserie in den Startlöchern für eine Verfilmung. Aber irgendwie hat man über die Länge des Films immer wieder den Eindruck, das alles bereits mehrfach gesehen zu haben. Dem Regie-Neuling Wes Ball gelingt es nicht, aus dem Genre etwas Neues herauszuholen. Manchem Kinogänger mag das vielleicht reichen, mir persönlich irgendwie nicht.
The Maze Runner (USA 2014)
114 Minuten
Science Fiction
Wes Ball
Noah Oppenheim, Grant Pierce Meyers, Lee Stollman, basierend auf dem Roman von James Dashner
Dylan O'Brien, Kaya Scodelario, Thomas Brodie-Sangster, Will Poulter, Patricia Clarkson
Twentieth Century Fox of Germany GmbH