Thomas führt seine Gruppe der entflohenen Gladers auf ihre letzte und gefährlichste Mission. Um ihre Freunde zu retten, müssen sie in die legendäre Last City einbrechen, ein WCKD-kontrolliertes Labyrinth, das sich als das tödlichste von allen entpuppt. Jeder, der es lebendig heraus schafft, wird die Antworten auf die Fragen finden, nach denen die Gladers suchen, seit sie das erste Mal im Labyrinth ankamen.
Mit MAZE RUNNER – DIE AUSERWÄHLTEN IN DER TODESZONE geht nun die Filmreihe zu Ende, die auf den Jugendromanen von James Dashner basiert.
Mit fast einem Jahr Verspätung landet nun der dritte und letze Teil der Endzeit-Saga in den Kinos und das hat einen triftigen Grund: Während der Dreharbeiten verletzte sich Hauptdarsteller Dylan O’Brien so schwer, dass die Produktion auf unbestimmte Zeit unterbrochen werden musste. Mit schweren Hirnverletzungen und Knochenbrüchen im Gesicht kam O’Brien ins Krankenhaus, nachdem ein Motorrad-Stunt gewaltig schief gelaufen war. Schnell war klar, dass man die Dreharbeiten so schnell nicht wieder aufnehmen konnte. Doch inzwischen hat sich alles zum Guten gewandelt und so kommen wir nun endlich in den Genuss des filmischen Abschlusses dieser Saga.
Doch blicken wir einmal zurück: Als der erste Teil im Oktober 2014 in die Kinos kam, wusste er mit einer cleveren Story zu überzeugen. In der Fortsetzung ein knappes Jahr später konnte die Reihe dann plötzlich nicht mehr wirklich überzeugen. Nach dem Verlassen des Labyrinths fühlte sich die Reihe plötzlich an wie jeder andere Vertreter dieses Genres. Stellenweise wusste man gar nicht mehr, welche Storyteile jetzt eigentlich zu MAZE RUNNER und welche zur DIVERGENT-Reihe gehörten. Zu ähnlich waren sich die Handlungen.
Doch mit MAZE RUNNER – DIE AUSERWÄHLTEN IN DER TODESZONE findet auch diese Reihe einen würdigen Abschluss. Natürlich ist auch dieser Film kein Meisterwerk, aber immerhin gelingt es ihm, eine gute und zufrieden stellende Geschichte zu erzählen. Die Special Effects sind auf einem guten Niveau, und auch die Darsteller wissen allesamt zu überzeugen. Man könnte an dieser Stelle natürlich auch darüber lamentieren, was man (noch) hätte besser machen können, aber ich finde, dass das nicht sein muss. Wer die ersten beiden Teile mochte, der wird mit dem finalen in jedem Fall zufrieden sein. Wer die Vorgänger gar nicht kennt oder wem seitdem zu viel Zeit vergangen ist, der sollte seine Erinnerungen vorab in jedem Fall auffrischen. Denn auf eine Zusammenfassung der Ereignisse nach dem Schema „Was bisher geschah“ haben die Macher – aus welchen Gründen auch immer – leider gänzlich verzichtet.
Maze Runner: The Death Cure (USA 2017)
142 Minuten
Science-Fiction / Abenteuer
Wes Ball
T.S. Nowlin, nach dem Roman von James Dashner
Dylan O’Brien, Ki Hong Lee, Will Poulter, Kaya Scodelario
Twentieth Century Fox of Germany GmbH