Im Vorgänger „Willkommen im Hotel Mama“ war es genau umgekehrt. Die jüngere Tochter Stéphanie (Alexandra Lamy) von Jacqueline (Josiane Balasko) zieht bei ihrer Mutter ein und will einfach nicht wieder weg. In MAMMA ANTE PORTAS, auch von Regisseur Eric Lavaine, nistet sich Jacqueline bei ihrer älteren Tochter Carole (Mathilde Seigner) und ihrem Schwiegersohn Alain (Jérôme Commandeur) ein und fällt beiden sichtlich auf die Nerven.
Eigentlich will Jacqueline mit ihrem Nachbarn und Liebhaber Jean (Didier Flamand) zusammenziehen. Doch der kann sich nicht von seinen liebgewonnenen Dingen trennen. Also wird alles erst einmal verschoben. Zu dumm, dass sich ein angeblich polnischer Schwarzarbeiter Lech (Jean-François Cayrey) in ihrer Wohnung breit gemacht hat, um sie zu renovieren. Doch die Arbeit wächst ihm über den Kopf. Also klingelt Jacqueline bei Carole und bittet um Einlass. Zuvor hatte ihr Sohn Nicolas (Philippe Levebre) mit fadenscheinigen Ausreden seine Hilfe verweigert.
Carole und Alain haben gerade eine schwere Ehekrise hinter sich und machen eine stressige Paartherapie durch. Da kann die Mutter und Schwiegermutter nur stören. Und dann mischt sich auch noch Jacquelines Mutter Mamoune (Line Renaud) ein…
MAMMA ANTE PORTAS wirkt wie auf dem Reißbrett entworfen. Was einmal funktioniert hat – und „Willkommen im Hotel Mama“ war international ein achtbarer Erfolg – muss wieder funktionieren. Nein, nicht immer! Diesmal sind die wenigen Gags an den Haaren herbeigezogen – nach dem Motto: Witz lass nach! Manche Zuschauer werden sagen: MAMMA ANTE PORTAS ist „nett“. Aber wir wissen ja: „Nett“ ist die kleine Schwester von…
Diese französische Komödie ist nun wirklich entbehrlich!
Un tour chez ma fille (Frankreich 2021)
89 Minuten
Komödie
Éric Lavaine
Éric Lavaine
Josiane Balasko, Mathilde Seigner, Jérôme Commandeur, Philippe Lefebvre, Didier Flamand, Line Renaud, Jean-Francois Cayrey
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