Maggie (Greta Gerwig) hat einen Plan: Sie wünscht sich ein Kind – einen Vater sieht der Lebensentwurf der Mittdreißiger New Yorkerin dabei jedoch nicht vor. Ein geeigneter Samenspender ist schnell gefunden, doch kurz bevor Maggie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, steht John (Ethan Hawke) vor der Tür, enttäuscht von seiner eingefahrenen Ehe mit der dominanten Georgette (Julianne Moore), bereit mit Maggie einen Neuanfang zu wagen…
Ich mag Greta Gerwig und finde die Geschichte von MAGGIES PLAN prinzipiell gut. Nur die Umsetzung konnte mich irgendwie partout nicht überzeugen.
Vielleicht liegt es daran, dass der Film wie ein Werk von Noah Baumbach wirkt, aber es eben nicht ist. Wenn ich einen Baumbach-Film sehen möchte, dann schaue ich mir einen Baumbach-Film an – und eben keine Kopie.
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass der Film einfach so vor sich hin plätschert. Wirkliche Überraschungen sucht man hier vergeblich. Und so wirkt der Film, als ob die Geschichte während der Dreharbeiten improvisiert wurde, aber keiner so recht wusste, wo überhaupt das Ziel liegen sollte.
Das ist alles äußerst schade, denn die Grundidee des Filmes ist gar nicht mal so schlecht. Aber das hilft MAGGIES PLAN dann auch nicht wirklich weiter.
Maggie's Plan (USA 2015)
99 Minuten
Komödie
Rebecca Miller
Rebecca Miller
Greta Gerwig, Ethan Hawke, Julianne Moore, Bill Hader, Maya Rudolph, Travis Fimmel, Ida Rohatyn, Wallace Shwan, Mina Sundwall, Jackson Frazer, Monte Greene
MFA+ FilmDistribution e.K.