Körper und Seele

21.09.2017

Die introvertierte Maria (Alexandra Borbély) und ihr neuer Kollege Endre (Géza Morcsányi) stellen durch einen Zufall fest, dass sie Nacht für Nacht denselben Traum teilen. Verwirrt und erstaunt über diese intime Verbindung suchen die beiden zaghaft auch tagsüber die Nähe des anderen. 

Kritik

Im Februar gewann KÖRPER UND SEELE den goldenen Bären auf der Berlinale – jetzt kommt der eindrucksvolle Film aus Ungarn auch in unsere Kinos.

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich der Film nicht wirklich gepackt hat. Das könnte aber daran liegen, dass ich für Dinge, die man dem Esoterischen zuschreiben könnte, keinerlei Verständnis habe. Vielleicht fehlt mir dafür die Offenheit, vielleicht bin ich auch einfach viel zu sehr ein Naturwissenschaftler im Herzen. 

Trotzdem kann ich verstehen, was die Regisseurin Ildikó Enyedi mit KÖRPER UND SEEL ausdrücken möchte. Auch den Darstellern zolle ich höchsten Respekt, denn beide füllen ihre Rollen auf ihre eigene Art und Weise ganz wundervoll aus. Die Zerbrechlichkeit ihrer beider Seelen wird in jeder Szene des Films deutlich. 

So bin ich also weit davon entfernt, diese Film zu verreißen oder schlecht zu reden – nein, keinesfalls! Es ist ein durchaus wundervoller und poetischer Film – nur eben nicht „auf meiner Wellenlänge“.

Trailer

ab12

Originaltitel

On Body and Soul / Teströl és lélekröl (Ungarn 2017)

Länge

116 Minuten

Genre

Drama

Regie

Ildikó Enyedi

Drehbuch

Ildikó Enyedi

Darsteller

Géza Morcsányi, Alexandra Borbély, Réka Tenki, Zoltán Schneider, Ervin Nagy, Itala Békés, Tamás Jordán, Éva Bata, Pál Mácsai

Verleih

Alamode Filmdistribution OHG

Filmwebsite

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