Als ein junger Landarbeiter unbeabsichtigt das Tor zwischen unserer Welt und dem Reich der fürchterlichen Riesen öffnet, flammt eine uralte Fehde wieder auf.
Jahrhundertelang konnten die verbannten Riesen nichts gegen die Erde ausrichten, doch jetzt setzen sie alle Hebel in Bewegung, um ihr einst verlorenes Land zurückzuerobern. Urplötzlich muss sich der junge Jack (Nicholas Hoult) im Kampf seines Lebens bewähren, denn es gilt, die Riesen um jeden Preis aufzuhalten. Dabei kämpft er nicht nur für König und Vaterland, sondern auch um die Liebe einer tapferen Prinzessin. Bisher hatte er die unüberwindlichen Krieger nur für eine Legende gehalten… doch als er ihnen nun gegenübersteht, bekommt er die Gelegenheit, selbst eine Legende zu werden.
Was genau möchte uns dieser Film sagen? Mit Sicherheit, dass er sich nicht entscheiden kann. Möchte er ein Märchen sein? Oder ein Action-Film? Oder gar beides? Zu deutlich merkt man JACK AND THE GIANTS an, dass diese Frage bereits während der Dreharbeiten im Raum stand und man sich inmitten der Produktion entschieden hat, vom harten Actioner für ein erwachsenes Publikum auf eine mehr familienorientiertere Version umzuschwenken.
Das Problem dabei: Für das jüngere Publikum ist der Film eindeutig zu düster, zu brutal. Für die ältere Generation hingegen ist er zu belanglos, zu harmlos. Das mag vielleicht seltsam klingen, ist aber in diesem Fall ein echte Dilemma. Hinzu kommen Special Effects, die schlicht und ergreifend schlecht aussehen.
So bleibt von JACK AND THE GIANTS nicht weiter als ein fader Beigeschmack zurück. In den USA zeichnet sich bereits ein Desaster für Warner Bros. ab, wie es im letzten Jahr Disney mit JOHN CARTER widerfahren ist.
Jack the Giant Slayer (USA 2012)
114 Minuten
Fantasy
Bryan Singer
Darren Lemke, Christopher McQuarrie, Dan Studney
Nicholas Hoult, Eleanor Tomlinson, Stanley Tucci, Ian McShane, Bill Nighy, Ewan McGregor
Warner Bros.