Iron Sky – Wir kommen in Frieden

05.04.2012

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs schaffen es die Nazis mit Hilfe von riesigen Ufos, sogenannten Reichsflugscheiben, die dunkle Seite des Mondes zu besiedeln. Als sie im Jahr 2018 zufällig von einer amerikanischen Mondmission entdeckt werden, sehen sie ihre Zeit gekommen, um wieder nach der Weltherrschaft zu greifen. Von nun an lastet das Schicksal der Menschheit auf den Schultern von Renate Richter (Julia Dietze), eine von der Nazi-Ideologie überzeugte Lehrerin mit Gretchenfrisur. Auf der Erde angekommen wird ihr jedoch schnell bewusst, dass sie ihr Leben lang einer Lüge aufgesessen ist. Nur wie soll es ihr gelingen, ihren machtbesessenen Verlobten Klaus Adler (Götz Otto) und dessen Götterdämmerung aufzuhalten?

Kritik

Dem finnischen Regisseur Timo Vuorensola gelingt mit der finnisch-australisch-deutschen Koproduktion erstklassiger Weltraum-Trash auf höchstem Niveau. Die Geschichte ist so dermaßen abgedreht, dass eigentlich klar sein muss: Auf so eine Idee kann nur ein Finne in der Sauna kommen. Stimmt. Genau so ist es gewesen. Mit bescheidenen 7,5 Millionen Euro, von denen 10% durch sogenanntes „Crowdfunding“ generiert wurden, muss sich IRON SKY hinter keiner Hollywood-Produktuion verstecken. Die Effekte sind unglaublich gut gelungen, die Optik ist phänomenal und die Darsteller passen mehr als perfekt in Ihre Rollen. IRON SKY macht so dermaßen viel Spaß, dass man nur hoffen kann, in Zukunft noch mehr davon zu sehen. Bravo!

Trailer

ab12

Originaltitel

Iron Sky - Wir kommen in Frieden (Finnland / Deutschland / Australien 2012)

Länge

92 Minuten

Genre

Science Fiction / Satire

Regie

Timo Vuorensola

Drehbuch

Johanna Sinisalo, Michael Kalesniko

Darsteller

Julia Dietz, Götz Otto, Udo Kier, Christopher Kirby, Tilo Prückner, Peta Sergeant, Stephanie Paul

Verleih

polyband Medien GmbH

Filmwebsite

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