Die seit kurzem verwitwete Agnes (Carla Juri) wird von ihrer alten, aber seit langem entfremdeten Freundin Henny (Gemma Chan) kontaktiert. Henny hat ein simples Ansinnen: die Ermordung ihres Ehemanns, gegen Bezahlung. In Agnes’ innerem Ringen zwischen dem Wert eines Menschenlebens und dem Wert der Freundschaft brechen die Narben der Vergangenheit erneut auf. Und die Gegenwart zweier Frauen, die sich einst so nah wie Schwestern waren, wird von den Konflikten von damals beeinflusst.
Mit INTRIGO: IN LIEBE AGNES verramscht Disney/Fox das Finale zeitgleich mit dem zweiten Teil im Kino…
Nach der Übernahme der 20th Century Fox macht Disney Tabula Rasa und streicht potentiell unrentable Kinostarts. Den Anfang macht INTRIGO: IN LIEBE AGNES, der eigentlich im Frühjahr 2020 die Intrigo-Reihe des Autors Hakan Nesser abschließen sollte.
Auch der dritte und somit finale Teil kann keine Verbesserung bringen. Die Geschichte ist extrem dünn und dadurch baut der Film keine wirkliche Spannung auf. Er plätschert vor sich hin, ist hier und da nett anzusehen, rechtfertigt aber auf keinen Fall ein gelöstes Kinotickets.
Aber warum streicht man den Film nicht einfach komplett, werden sich vermutlich ein paar Zuschauer fragen. Nun ja, eine wirkliche Antwort darauf hat Disney/Fox natürlich nicht, aber vermutlich will man beim Heimkinopremiere-Start und dem Verkauf der TV-Rechte noch den Bonus „Kinofilm“ einstreichen. So oder so sollte man als Zuschauer diese Reihe umgehend zu Grabe tragen. Alles andere würde lediglich enttäuschen…
Intrigo – Dear Agnes (Deutschland 2019)
100 Minuten
Krimi / Drama
Carla Juri, Gemma Chan, Jamie Sives
Twentieth Century Fox of Germany GmbH