Interview mit Jack Black zu KUNG FU PANDA 3

„Du kannst kein Meister sein, ohne Dein Wissen zu teilen“

Zum Kinostart haben wir den Comedian und Schauspieler Jack Black in Berlin getroffen und mit ihm nicht nur über den Film, sondern auch über sein Comedy- und Musik Festival gesprochen. Außerdem hat er uns verraten, wie wichtig ihm der Regisseur bei seiner Rollenauswahl ist und welche seiner bisherigen Rollen er gerne noch einmal spielen würde.


Über Jack Black
Jack Black gehört zu den vielseitigsten und gefragtesten Schauspielern in der Filmbranche und ist in einer ganzen Reihe prominenter Projekte zu sehen: z.B. als R.L. Stine in GÄNSEHAUT (2015), in THE D TRAIN, in dem er an der Seite von James Marsden zu sehen ist. Davor spielte Black die Hauptrolle in dem mit viel Kritikerlob bedachten Independent-Film BERNIE („Bernie – Leichen pflastern seinen Weg”, 2011), für den er eine Golden Globe Nominierung erhielt und 2013 eine Independent Spirit Awards Nominierung als Bester Hauptdarsteller. Davor war Black u.a. in den folgenden Filme zu sehen: GULLIVERS REISEN (2010), TROPIC THUNDER (2008), SCHOOL OF ROCK (2003), KING KONG (2005), THE BIG YEAR (2011), THE MUPPETS (2015), BOB ROBERTS (1992), HIGH FIDELITY (2000), YEAR ONE (2009), SCHWER VERLIEBT (2001), ICE AGE (2002), NIX WIE RAUS AUS ORANGE COUNTY (2002), NEID (2004) und LIEBE BRAUCHT KEINE FERIEN (2006). Black, ein echtes Multitalent, tourt auch weiterhin in den USA und international als Leadsänger der Rock-Folk-Comedy-Gruppe „Tenacious D”, die er zusammen mit seinem langjährigen Freund und Mitarbeiter Kyle Gass gründete. Das Duo brachte sein gleichnamiges Album im Herbst 2001 bei Epic Records heraus und erlangte schnell Gold-Status damit. Der erste Spielfilm KINGS OF ROCK – TENACIOUS D (2006) kam im November 2006 in die US-Kinos. Black lebt zurzeit zusammen mit seiner Frau Tanya und ihren zwei Kindern in Los Angeles.


 

Wie sehr liegt Ihnen Po am Herzen?

Po ähnelt sehr meinem jungen Ich. Ich stelle ihn mir immer als die jugendliche Variante meiner selbst vor, als ich zu meinen Idolen aufgeschaut und davon geträumt habe, ein Musiker oder Schauspieler zu sein. So wie Po eben davon träumt, der Kung Fu Meister zu werden.

Po lehrt die Anderen, sich darauf zu konzentrieren, was sie am besten können. Was ist es, das Sie selbst am besten können?

Nun, meine geheime Zutat ist quasi die Kombination aus Musik und Comedy. Das ist mein Ding, das ist es, was ich mache. Das ist mein Kung Fu.

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Wie sieht der Prozess der Synchronisierung eines Animationsfilms aus? Bekommen Sie vorab ein Drehbuch?

Ich habe niemals ein Drehbuch gesehen. Wir haben uns immer nur darüber unterhalten, wie der Film werden soll. Ich kannte also nur den Umriss der Story. Dann werden die einzelnen Szenen geschrieben und wir sprechen sie nacheinander ein. So sieht das Vorgehen bei solchen Filmen eigentlich immer aus.

Als Schauspieler müssen Sie auch immer etwas von Ihrem Können mit den Animatoren teilen. Wie viel von Ihnen steckt eigentlich in der Figur des Po?

Sie filmen mich die ganze Zeit während der Aufnahmen. Das können die Animatoren dann als Referenz nutzen, wenn sie es denn wollen. Aber es handelt sich dabei nicht um Motion Capture. Ich habe dabei keine Ping-Pong-Bälle an meinem gesamten Körper festgeklebt, so wie Andy Serkis. Aber ich lege mich bei den Aufnahmen mächtig ins Zeug und glaube schon, dass ich die Animatoren auf die eine oder andere Weise beeinflusse. Ich beobachte sie aber nie bei ihrer Arbeit, daher kann ich auch nicht sicher sein. Vielleicht drehen sie die Lautstärke während meiner Performance auch auf Null, um sich darauf konzentrieren zu können, was sie selbst erreichen möchten. Es ist eine äußerst amüsante Zusammenarbeit, wenn ich dann am Ende das fertige Produkt sieht und feststelle, dass Po irgendetwas macht, das ich nicht erwartet hätte. Das ist ein cooler Tanz, den der Schauspieler mit den Künstlern veranstaltet, denn sie schauspielern eigentlich genauso viel wie ich.

Lernen sie denn von Ihnen oder ist es umgekehrt?

Das verhält sich in etwa so wie das Orchester zum Balletttänzer. Ich glaube nicht, dass einer vom anderen lernt. Sie müssen es vielmehr schaffen, miteinander zu harmonieren. Am besten funktioniert das, wenn man nicht darüber nachdenken muss und es sich so anfühlt, als handele es sich um ein und dieselbe Person. Manchmal gibt es Animationsfilme, bei denen man denkt „Die Figur macht dies, aber die Stimme macht das. Irgendwie passt das nicht zusammen“. Das passiert, wenn es eben nicht funktioniert. Wir haben hier aber wirklich brillante Künstler, denn ich habe immer das Gefühl, dass das, was ich emotional und stimmlich mache, immer dazu passt. Es handelt sich wirklich um extrem begnadete Künstler.

Wie würden Sie es finden, wenn einmal eine animierte Figur als bester Hauptdarsteller bei den Oscars nominiert werden würde?

Darüber habe ich bislang noch nicht nachgedacht. Ich denke eher, dass Comedians ihre eigene Kategorie haben sollten.

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Was glauben Sie macht die Kung Fu Panda Reihe so erfolgreich?

Die offensichtlichste Antwort ist sicherlich: Kung Fu. Es gibt eine riesige Liste an unglaublich erfolgreichen Kung Fu Filmen, wenn wir die Animationssparte einmal außer Acht lassen. Jackie Chan oder Bruce Lee sind und waren über Jahrzehnte große Titanen der Filmindustrie. Das ist die eine Seite, aber es gibt eben auch noch die Comedy und die Animation. Es ist diese Kombination, die es nie zuvor gegeben hat und die die Kinder lieben.

Ist es nicht frustrierend, dass die meisten Zuschauer in Deutschland ihre Stimme gar nicht zu hören bekommen?

Das stört mich überhaupt nicht. Am Ende des Tages habe ich immer noch das Gefühl, ein Teil davon zu sein. Schließlich war meine Stimme in den Köpfen der Animatoren, während Sie den Film gemacht haben. Es macht aber auch keinen Unterschied, denn wann immer ich Menschen auf der Straße treffe, sagen sie „Mein Junge liebt sie! Weißt Du wer das ist? Das ist Kung Fu Panda!“. Die Kinder schauen dann immer etwas skeptisch und denken sich wahrscheinlich „Der sieht aber gar nicht so aus“. Es sind daher meist die Eltern, die von meiner schauspielerischen Arbeit in Kung Fu Panda begeistert sind. Daher ist nicht wichtig, ob die Kinder in Deutschland nun meine Stimme hören oder eine andere. Sie wissen trotzdem nicht, dass ich es bin.

Wie gefällt Ihnen denn ihre deutsche Stimme von Hape Kerkeling?

Oh, er ist großartig. Wir sind hier definitiv in guten Händen. Es ist Jeffrey Katzenberg immer wichtig, in allen Ländern die besten Stimmen für die Filme zu finden. Ich frage mich nur, ob Hape auch so viele Fotos mit Kindern machen muss, die überhaupt nicht wissen, wer er ist. Das passiert mir ja immer wieder. Die Leute sagen „Bitte machen Sie ein Foto mit meinem Kind“, aber das Kind ziert sich und sagt „Neeeiiinnnn“. Es gibt daher jede Menge Fotos von mir mit Kindern, die… (zieht eine verängstigte Grimasse)

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Was halten denn ihre eigenen Kinder davon, dass Sie Po sind?

Sie lieben es. Mein Neunjähriger ist sogar im dritten Teil zu hören. Er wollte das unbedingt und so habe ich gefragt, ob es irgendwie möglich wäre. Er ist einer der Hasen. Es gibt ein paar Hasen im Film, aber er ist der „erste Hase“. Er sagt einen Satz in den ersten ein oder zwei Minuten des Films. Man muss schon ganz genau hinhören, da es sehr schnell geht. Aber er hat einen tollen Job gemacht. Er war sehr aufgeregt, aber in erster Linie war er stolz darauf, seinen Namen im Abspann zu lesen: Sam Black.

Wonach wählen Sie in erster Linie Ihre Projekte aus? Ist es die Geschichte oder vielleicht doch eine besondere Figur?

Das ist unterschiedlich. Im Moment entwickle ich gerade einen Film über einen Polka-Sänger. Ich habe diese Dokumentation mit dem Titel „The Man Who Would Be Polka King“ gesehen und dachte sofort, dass das eine unglaubliche Figur ist. Als ich den Mann singen und tanzen sah, war mir klar, dass ich genau dieser Mann sein möchte. Da gab es kein Drehbuch, sondern lediglich diese Figur. Das ist der Grund für den nächsten Film. Bei anderen Projekten lese ich vielleicht das Drehbuch und denke, dass es lustig ist und ich es deshalb machen möchte. Es gibt eben verschiedene Faktoren. Aber der Regisseur ist für mich mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger, als das Material. Wenn jemand eine Vision hat und diese in einen Film verwandelt will, dann ist er definitiv mein Mann.

Würden Sie sagen, dass ein Regisseur gewissermaßen eine Art Schlüssel zu einem Projekt ist?

Ja, auf jeden Fall.

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Wenn Sie selbst eine animierte Figur auswählen könnten, welches Tier oder welche Figur würden Sie dann gerne sein?

Oh, (überlegt lange) ich glaube, es wäre nett, mal einen Bösewicht zu spielen. Ich hatte schon sehr viel Spaß in GÄNSEHAUT, als ich dort die Figur „Slappy, the Ventriloquist Dummy“ spielen durfte. Der war schon ziemlich böse und es wäre interessant, diesen Weg einzuschlagen.

Würden Sie in Realfilmen dann auch gerne mal eine düsterere Rolle spielen?

King Kong war schon etwas düsterer, aber ich habe mich in diesen Bereich schon ein wenig mit dem Film BERNIE ausprobiert. Ich weiß allerdings nicht, ob der Film jemals hier veröffentlicht wird. Es ist ein Film von Richard Linklater und es geht darin um einen Mörder, der aber ein ziemlich netter Typ ist. Es handelt sich dabei und eine ziemlich schwarze Komödie und auch der Polka-Sänger-Film wird in diese Richtung gehen.

Was stellt für Sie die größere Herausforderung dar, Animationsfilme oder richtige Filme?

Live Action Filme sind eine wesentlich größere Herausforderung. Schließlich muss man um fünf Uhr morgens aufstehen, in ein Kostüm schlüpfen und durch die Maske, um dann mal eben 14 Stunden zu drehen. Animation ist dagegen ziemlich entspannend. Du fängst so gegen Mittag an, kannst dabei vielleicht noch Deinen Schlafanzug tragen, arbeitest für ein paar Stunden und kommst vielleicht in einer Woche wieder.

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Gibt es irgendwelche Charaktere in ihrer Laufbahn, die sich anfangs im Drehbuch gut angehört haben, von denen Sie im Nachhinein jedoch wünschen, sie nie gespielt zu haben?

Ich habe nichts zu bedauern. Nein, das ist sicherlich nicht ganz wahr, denn es gibt bestimmt etwas, was ich nicht hätte machen sollen. Aber ich glaube, ich habe zumindest von jeder Rolle irgendetwas gelernt.

Gibt es denn im Gegenzug eine Rolle, die Sie gerne noch einmal spielen würden?

Ja natürlich. SCHOOL OF ROCK 2 wäre ganz fantastisch, aber ich glaube leider nicht, dass das jemals passieren wird. NACHO LIBRE hat auch sehr viel Spaß gemacht, daher würde ich gerne mal wieder in einem Film wrestlen. Aber wer weiss…

Im Film wird Po vom Schüler zum Lehrer. Haben Sie so etwas auch schon in Ihrem eigenen Leben erfahren?

Ich habe inzwischen Kinder und jedes Elternteil ist in gewissem Sinne ein Lehrer. Man muss ihnen beibringen, wie sie in der Welt überleben, wenn ich einmal nicht mehr da bin. Darin mache ich leider überhaupt keinen guten Job. Okay, ich gebe dabei mein Bestes, aber sie haben definitiv zu viel Bildschirmzeit. Mit dem iPad hat Steve Jobs die Welt kaputt hemacht. Jeder spricht davon, wie toll er war, aber er ruiniert unsere Kinder. Wissen Sie, dass er seinen eigenen Kindern niemals iPads gegeben hat? Er wusste halt ganz genau, dass das Gift ist.

Lernen Sie denn auch etwas von Ihren Kindern? Oder haben Sie durch sie vielleicht sogar neue Sichtweisen auf Dinge bekommen?

Ja, denn sie sind äußerst lustig und extrem kreativ. Ich veranstalte jedes Jahr dieses Comedy und Musik Festival mit dem Titel „Festival Supreme“. Dort kommen dann Hunderte von Comedians und Musikern zusammen. Mein neunjähriger Sohn Sam wollte immer mitkommen, aber der Einlass ist erst ab 17 Jahren erlaubt. Also hat er mir vorgeschlagen, dass wir doch mal eine Kids Edition des Festivals veranstalten sollten. Genauso machen wir es in diesem Jahr. Erst gibt es das „Festival Supreme“ und direkt am Tag danach das „Festival Supreme Kids Edition“. Dort haben wir dann viele Künstler des Vortages, die nichts dagegen haben, eine „sauberere“ Version ihrer Darbietung zu präsentieren. Zusätzlich holen wir dann noch ein paar Künstler dazu, die ausschließlich für Kinder sind. Das wird sicher lustig, aber es war seine Idee.

Woher bekamen Sie überhaupt die Idee für dieses Festival?

Es begann damit, dass ich ein Konzert mit anderen lustigen Bands veranstalten wollte, z.B. Spinal Tap oder Flight of the Conchords. Dann haben wir uns überlegt, daraus ein Festival zu machen. Also haben wir einige Leute gefragt, aber sowohl Spinal Tap als auch Flight of the Conchords haben nein gesagt. Aber wir hatten all diese anderen tollen Künstler, die zugesagt haben, also haben wir es trotzdem gemacht. So fing es an und es hat so viel Spaß gemacht, dass wir es seitdem jedes Jahr veranstalten. Wir haben damit keinerlei Geld verdient, denn es ist einfach verdammt teuer, so etwas auf die Beine zu stellen. Aber in unseren Träumen wird das Festival irgendwann das Coachella der Comedy sein. Kennt man Coachella hier überhaupt? Das ist das größte Musikfestival der USA. Ach, irgendwann. Ein Junge darf doch träumen, oder?

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Wie sehen denn Ihre nächsten Projekte aus? Können Sie bereits über irgendetwas sprechen?

Nun ja, es gibt den Polka-Sänger, aber darüber kann ich noch nicht wirklich etwas sagen. Es wird zudem noch ein weiteres Album von Tenacious D geben. Das war es. Im Anschluss daran werde ich in Rente gehen. Dazu wird es eine Pressekonferenz geben, auf der ich der Welt die schlechte Nachricht verkünden werde: „Sorry. Nope. That’s it“.

Aber vielleicht kommen Sie ja dann für KUNG FU PANDA 4 zurück.

Wer weiß? Bislang hat darüber aber noch niemand mit uns gesprochen. Aber die Dinge kommen ja immer im Dreierpack, mit einem Anfang einer Mitte und einem Ende. Wenn wir schon einen vierten Teil machen sollten, dann müssen wir auch gleich neun machen. Du kannst nicht nur vier machen, auch keine fünf oder sechs, sondern ausschließlich neun, denn dann gibt es drei Trilogien. Wenn ich also den Vertrag unterschreiben soll, dann müssen sie auch gleich so weit planen.

DER WEISSE HAI hatte vier Teile…

Und, Sie sehen doch wohl, was dort passiert ist, oder? Möchte man so enden? (lacht)

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KUNG FU PANDA ist ja inzwischen zu einem riesigen Universum gewachsen. Es gibt eine erfolgreiche TV-Serie mit bislang drei Staffeln. Was halten Sie von diesem ganzen „Po-Universum“?

Es handelt sich nicht um meine Stimme in der TV-Serie. Es ist ein Typ, der sich genauso anhört wie ich, was sehr beunruhigend ist. Es ist fast so, als ob sie mich nicht mehr brauchen würden. Sie haben meinen stimmlichen Doppelgänger gefunden. Daher kann ich zu der Serie auch überhaupt nichts sagen. Ich schaue sie mir auch überhaupt nicht an.

Wurden Sie denn für die Serie angefragt?

Ja, sie wurde mir angeboten. Das mussten Sie auch aus vertraglichen Gründen. Es kostet aber einfach so unfassbar viel Zeit, dass ich abgelehnt habe.

In Realfilmen haben Spezialeffekte einen immer größeren Stellenwert eingenommen. Wir sehr hat das das Schauspielern verändert?

Nun, in erster Linie geht es verstärkt darum, so zu tun als ob etwas da wäre, obwohl es das gar nicht ist. Und dann sieht man das Ergebnis meist erst ein ganzes Jahr später. Aber mir gefällt das. Ich habe mit dieser Art von Schauspielerei kein Problem. Es ist im Prinzip ziemlich einfach. Die einzige Schwierigkeit ist die Blickrichtung, denn Du musst sicherstellen, dass Deine Augen immer in die korrekte Richtung sehen.

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Sie haben die Rolle des Po jetzt schon zum dritten Mal gesprochen. Was war die größte Veränderung an der Rolle, die sie feststellen konnten?

Die größte Veränderung ist sicherlich die Wandlung vom Schüler zum Lehrer. Außerdem ist die Zeit hier sehr verdichtet. Ich glaube, dass im Po-Universe nicht so viel Zeit vergangen ist, wie im wahren Leben, schließlich ist er irgendwie immer noch wie Kind. Ich sage immer, dass es an der Zeit wäre, dass sich Po zur Ruhe setzt und eine Frau und Kinder bekommt. Aber sie hören einfach nicht auf mich. Es ist fast so, als ob lediglich ein paar Tage vergangen wären. Aber dieser Teil ist endlich derjenige, in dem er sein Wissen weitergeben kann. Das ist die wahre Prüfung für einen Meister, denn Du kannst kein Meister sein, ohne Dein Wissen zu teilen.

Im Prinzip haben Sie einen immerwährenden Charakter geschaffen, da er so gut wie nicht altert und somit vermutlich immer da sein wird.

Das könnte durchaus sein. Es sei denn, sie finden das mit der virtuellen Realität heraus, so dass niemand mehr irgendwelche animierten Filme sehen will.

Es kommt immer wieder die Frage auf, ob Tigress und Po verliebt sind. Was halten Sie von dieser Vorstellung?

Ich glaube, das ist vorherbestimmt. Das ist doch so offensichtlich. Die Chemie zwischen den beiden lässt sich schon mal nicht von der Hand weisen. Angelina Jolie und ich sprechen darüber bereits seit Jahren und fragen uns, wann es denn wohl so weit sein wird. Vielleicht wird das ja die Handlung des vierten Teils.

Vielen Dank für das Interview.

Das Interview haben wir am 2. März 2016 in Berlin geführt.

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