Beim Filmfest Hamburg 2016 hat der kanadische Regisseur, Drehbuchauthor und Produzent Vincent Biron seinen Film PRANK vorgestellt. Ich hatte die Gelegenheit, mit ihm darüber zu sprechen, wie man ohne eine großes Budget einen wunderbaren Film macht.
Stefie ist ein gelangweilter, ungelenker Nerd ohne echte Freunde. Das ändert sich, als er sich von zwei älteren Jungs dazu überreden lässt, bei Pranks – Streichen – mitzumachen, die sie mit ihren Handys abfilmen. Erst wenig begeistert, fängt Stefie für die Nonsens-Aktionen richtig Feuer, als er Lea kennenlernt, die Freundin eines seiner neuen Buddies. Sie ist das Traumbild für seine hormonbenebelten Fantasien. Doch als die Streiche immer ernster und extremer werden, beginnt innerhalb des Quartetts die Stimmung zu kippen.
PRANK ist der wunderbare Beweis, dass man kein großes Budget benötigt, um einen guten Film zu machen, solange nur die Story stimmt. Der Franko-Kanadier Vincent Biron macht in seinem Langfilm-Debut so gut wie alles richtig. Der Film ist frech, frisch und verdammt lustig. (4.0/5)