Ich, Einfach unverbesserlich 4

Mit elf Jahren im Hamburger „Savoy“ bei „Ben Hur“ die Liebe zum Kino entdeckt. Dann kam mit „Blow Up“ und „Belle de Jour“ der „Arthouse-Film“ dazu. Seit 1989 ständiger Filmjournalist für diverse Medien. Jetzt fühlt er sich hier bestens aufgehoben.

Wer die chaotische Rasselbande der Minions liebt, kann es kaum erwarten, jetzt endlich ICH EINFACH UNVERBESSERLICH 4 von Chris Renaud im Kino zu erleben. Fans des Animations-Genres wissen, was sie erwartet: Der ehemalige Superschurke Gru (Oliver Rohrbeck) lebt inzwischen als bürgerlicher Familienvater mit seiner Frau Lucy (Martina Hill) und den Kindern in der idyllischen Vorstadt. Immer an seiner Seite (und im Keller) sind die kleinen gelben Helferlein, die ständig unverständliches Zeug brabbeln – die Minions.

Erst als Grus Erzfeind Maxime (Jens „Knossi“ Knossalla) den ganzen Stolz der Familie, Baby Gru Junior, entführt, ist es mit der Ruhe vorbei. Was für ein Glück, dass ein Superserum fünf der kleinen, unverzichtbaren Helfer zu Mega Minions mit besonderen Fähigkeiten macht. So haben Maxime und seine Muse Valentina (Iris Artajo) plötzlich ernst zu nehmende Gegner.

Wer die drei Vorgängerfilme kennt, weiß, was jetzt passiert: Chaos und Anarchie pur! Dabei verzeihen wir gern, dass manches allzu episodisch wirkt – als eine Ansammlung von durchgeknallten Höhepunkten. Was soll’s: Hauptsache, wir haben unseren Spaß! In Gelb!