
Länge: 114 Minuten
Genre: Science-Fiction
Regie: Grant Sputore
Drehbuch: Michael Lloyd Green
Darsteller: Hilary Swank, Rose Byrne, Clara Rugaard
Verleih: Concorde Filmverleih GmbH
Ein Teenager-Mädchen, genannt „Tochter“ (Clara Rugaard), lebt in einem unterirdischen Hochsicherheitsbunker und wird von einem humanoiden Roboter namens „Mutter“ (Stimme von Rose Byrne) aufgezogen. Der Androide wurde entwickelt, um die Erde nach der Auslöschung der Menschheit neu zu besiedeln. Die besondere Beziehung zwischen den beiden wird bedroht, als unerwartet eine blutüberströmte fremde Frau (Hilary Swank) vor der Luftschleuse des Bunkers auftaucht und völlig aufgelöst um Hilfe schreit.
Die bloße Existenz dieser Fremden stellt „Tochters“ komplette Welt auf den Kopf, und nach und nach beginnt sie, ihr einziges Elternteil als potenzielle Gefahr zu betrachten. In einem atemberaubenden Finale muss sich „Tochter“ der „Mutter“ von Angesicht zu Angesicht stellen, um die Wahrheit über ihre Welt und ihre wahre Mission herauszufinden.
Kritik
Mit I AM MOTHER legt Regisseur Grant Sputore sein Spielfilmdebüt vor und kann damit größtenteils überzeugen.
Endzeitszenarien sind offenbar überhaupt nicht totzukriegen und auch I AM MOTHER bringt dem Genre nicht unbedingt einen neuen Impuls. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, wenn die Geschichte so auf den Punkt gebracht wird, wie in diesem Fall. Genrekennern ist natürlich sofort klar, wo hier der Pfeffer wächst und wenn man alls Parameter intensiv wahrnimmt und ein wenig rechnen kann, lässt sich ein erst später auftretendes Plotdetail schon früh erkennen.
Besonders interessant ist aber auch, dass sämtliche Rollen weiblich sind und mit Clara Rugaard und Hilary Swank perfekt besetzt sind. Auch Rose Byrne als Stimme des Mutter-Roboters passt wie die Faust aufs Auge.
Auch wenn die Geschichte zum Ende hin etwas abflacht, bietet I AM MOTHER trotzdem knapp zwei Stunden beste Genre-Unterhaltung.