Die attraktive Mallory Kane (Gina Carano) hat einen gefährlichen Beruf: Als Geheimagentin leitet sie rund um die Welt an der Grenze zur Legalität verdeckte Einsätze für Regierungen, die bereit sind, den nötigen Preis zu zahlen. Was geschieht jedoch, wenn eine Mission plötzlich aus dem Ruder gerät? Verraten von ihren eigenen Auftraggebern, wird sie plötzlich selbst zur Gejagten und muss im Fadenkreuz einer knallharten internationalen Fahndung um ihr Leben kämpfen. Für Mallory gibt es kein Zurück: Systematisch und gnadenlos übt sie Rache an all jenen, die sie hinterhältig und eiskalt ans Messer liefern wollten.
HAYWIRE ist Steven Soderberghs weibliche Antwort auf die Jason Bourne. Knallharte Martial Arts-Action gepaart mit einer Geschichte über Verrat und Rache. Gina Carano überzeugt in ihrer Rolle, auch wenn ihre schauspielerischen Fähigkeiten (noch) nicht so gut sind, wie die einer Angelina Jolie. Doch dieses „Problem“ weiß das Drehbuch geschickt zu kaschieren. Lästig hingegen ist die Tatsache, dass die eigentlich recht einfache Grundhandlung durch Zeitsprünge unnötig verkompliziert wird und den Zuschauer zeitweise mit dem Verständnis hinterher hinken lässt.
Erfreulich ist hingegen die Tatsache, dass (zumindest in Dublin) die Verfolgung durch Hinterhöfe vom Shelbourne Hotel am St. Stevens Green über die Grafton Street bis hin zum Liffey-Ufer vom geographischen Blickpunkt aus Sinn ergibt.
Haywire (USA 2011)
93 Minuten
Action / Thriller
Steven Soderbergh
Lem Dobbs
Gina Carano, Ewan McGregor, Michael Fassbender, Michael Douglas, Channing Tatum, Antonio Banderas, Bill Paxton, Michael Angarango, Mathieu Kassovitz
Concorde Film