Hai-Alarm am Müggelsee

14.03.2013

Friedrichshagen am schönen Müggelsee in Berlin hat ein Problem: Die abgebissene Hand des Bademeisters deutet darauf hin, dass ein Sicherheitsrisiko im Wasser schwimmt. Es wird alles getan, um das Problem zu verdrängen, aber irgendwann ist Schluss mit lustig: Der Hai-Alarm wird ausgerufen! 

Ein teuflisches Gemisch aus Intrigen und Zorn, Liebe und Hass, Macht und Städtemarketing entwickelt einen Druck, unter dem der Kessel der Friedrichshagener Zivilisation in einem Inferno des Wahnsinns zu explodieren droht…

Kritik

Filme von Leander Haußmann (Sonnenallee, Herr Lehmann) sind großartig. Dieser ist es nicht. Nicht einmal ansatzweise. Nicht einmal fast.

Selten hat man eine uninspiriertere Geschichte gesehen, selten so viel Schwachsinn auf einem Haufen. Gags, die diesen Namen eigentlich nicht einmal verdienen, wechseln sich ab mit wahllos aneinander gereihten Szenen, so dass man als Zuschauer irgendwann genervt aufgibt und eigentlich am liebsten den Kinosaal verlassen möchte.

Was könnte man in den 109 Filmminuten nicht alles Sinnvolles anstellen? Mal wieder die Fenster putzen, die Großmutter besuchen oder einfach mal die lange aufgeschobene Wurzelbehandlung beim Zahnarzt wahrnehmen. Alles wäre angenehmer, als dieser Murks.

Leander Haußmann und Sven Regner haben in Interviews verlauten lassen, dass sie mit HAI-ALARM AM MÜGGELSEE ein neues Genre erfinden wollten. Das ist ihnen durchaus gelungen, leider im negativen Sinne.

ab12

Originaltitel

Hai-Alarm am Müggelsee (Deutschland 2012)

Länge

103 Minuten

Genre

Komödie

Regie

Leander Hausmann, Sven Regener

Drehbuch

Leander Hausmann, Sven Regener

Darsteller

Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Uwe Dag Berlin, Anna-Maria Hirsch, Tom Schilling, Benno Führmann, Annika Kuhl, Detlev Buck, Katharina Thalbach, Horst Pinnow

Verleih

X Verleih AG

Filmwebsite

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