Godzilla 2 – King of the Monsters

Autor: Michael Spangenberg

Gründer und Chefredakteur von nochnfilm.de. Fan der kleinen, aber äußerst feinen Filme. Zwischendurch darf es auch gerne mal ein Blockbuster sein. In allen Genres zu Hause, aber ständig auf der Suche nach dem nächsten Lieblingsfilm.

Die Mitglieder der kryptozoologischen Agentur Monarch bewähren sich heldenhaft im Kampf gegen eine ganze Phalanx von überdimensionalen Monstern, wobei sich der gewaltige Godzilla mit Mothra, Rodan und seinem Erzfeind, dem dreiköpfigen King Ghidorah, anlegt. Diese Urmonster hielt man bisher für reine Mythen, doch als sie plötzlich wieder auftauchen, konkurrieren sie alle um die Vorherrschaft und bedrohen so den Lebensraum der gesamten Menschheit. 

Kritik

Kommt mit GODZILLA 2 – KING OF THE MONSTERS jetzt endlich mal ein sehenswerter Monsterfilm? Nun ja… irgendwie nicht…

131 Minuten CGI-Gewitter – So lässt sich dieser Film am besten zusammenfassen, denn wenn man hier die Spezialeffekte einmal weglasseb würde, bliebe nicht wirklich etwas übrig. Bitte nicht falsch verstehen: Ich verteufle keine Spezialeffekte – ganz im Gegenteil – aber ich sehe es lieber, wenn sie wohl dosiert in Filmen auftauchen. Das ist hier nicht einmal ansatzweise der Fall. 

Außerdem wirken manche der Effekte in diesem Film aber auch noch halbherzig. Und wenn dann noch beinahe die gesamte Handlung im Regen oder Düsterkeit stattfindet, dann wirkt sich das nicht unbedingt positiv auf den Sehgenuss aus. 

Man könnte dem Film eventuell zugute halten, dass er „die Monster endlich einmal ernst nimmt“, wie mir ein geschätzter Kollege nach der Pressevorführung vermitteln wollte. Das mag sein, aber bei einem solchen Overkill an Special Effects ist mir das leider herzlich egal. 

Vielleicht wäre mein Eindruck beim einem 90-Minüter anders ausgefallen, aber bei einer Länge von 131 Minuten erwarte ich einfach mehr, als nur eine Schlacht nach der anderen. 

Trailer