Harry Deane (Colin Firth) hat es satt. Jahrelang wurde der nüchtern-korrekte Kunstkurator von seinem exzentrischen, arroganten Boss Lionel Shahbandar (Alan Rickman) gedemütigt. Jetzt will es Harry dem besessenen Kunstsammler und reichsten Mann Englands, heimzahlen und ihm für ein gefälschtes Meisterwerk von Claude Monet, das als verschollen galt, ein Vermögen abnehmen. Harrys alter Freund, Major Wingate (Tom Courtenay), ein Meisterfälscher, wird das Bild malen, die Texanerin PJ Puznowski (Cameron Diaz) den Kauf als attraktiver Lockvogel anheizen. Dem Charme der quirligen Rodeokönigin, bei deren Großmutter das Meisterwerk „zufällig“ entdeckt wird, kann Shahbandar genauso wenig widerstehen wie der Anziehungskraft des lange gesuchten Gemäldes. Davon ist Harry überzeugt. Und so läuft die Verwirklichung seines gewagten Plans perfekt, doch nur in seinem Kopf scheint die Rechnung bis ins kleinste Detail aufzugehen. Denn das Leben, die Liebe und auch sein Boss bleiben unberechenbar…
Und wieder einmal haben wir mit GAMBIT – DER MASTERPLAN einen Film, um den man besser einen großen Bogen macht. Uninspiriert, unlustig und stellenweise sogar extrem nervig – all das sind nicht die besten Zutaten für einen gelungenen Kinobesuch. Und so liegt der Film auch irgendwie quer im Magen und beweist, dass eine gute Besetzung noch lange keinen guten Film ausmacht. Und so endet meine Kritik auch an dieser Stelle, denn mehr kann man über dieses Ärgernis wirklich nicht verlieren…
Gambit (USA 2013)
100 Minuten
Komödie
Michael Hoffman
Joel und Ethan Coen
Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Tom Courtenay, Stanley Tucci
Concorde Film