Everest

17.09.2015

Der Mount Everest – ein Mythos und gleichzeitig eines der größten Abenteuer dieses Planeten. Für die Teilnehmer zweier Expeditionen ist er die Herausforderung ihres Lebens. Als im Mai 1996 die beiden Gruppen der erfahrenen Bergsteiger Scott Fischer (Jake Gyllenhaal) und Rob Hall (Jason Clarke) mit mehr als 30 Alpinisten die Gipfelerstürmung in Angriff nehmen, gerät diese zu einem dramatischen Kampf ums Überleben als sie beim Abstieg von einem plötzlichen Wetterumschwung überrascht werden. Denn selbst die beste Vorbereitung und das härteste Training ist keine Garantie, wenn plötzlich das Leben nur noch an einem seidenen Faden hängt. Das Drama nimmt seinen Lauf. 

Kritik

Männer im Schnee. Echte Männer im Schnee. So sehen sich wohl die meisten der Figuren in EVEREST. Der isländische Regisseur Baltasar Kormákur setzt seine Heerschaar an Darstellern in den eisigen Gefilden des Mount Everest eindrucksvoll in Szene. Allerdings krankt der Film an einem wesentlich Detail, an dem allerdings alle Vertreter dieses Genres leiden. Dadurch, dass die Männer aufgrund der Kälte dick eingepackt sind, fällt des dem Zuschauer häufig schwer, die Figuren auseinander zu halten. Wer befindet sich jetzt gerade wo? Wer wurde soeben wo zurück gelassen? Wer ist jetzt tot und wer nicht?

Fragen über Fragen, die ein wenig von den eindrucksvollen 3D-Bildern ablenken und – zumindest minimal – den Filmgenuss stören. Sieht man davon jedoch ab, ist Kormákur ein eindrucksvoller Film über Männer im Schnee gelungen. Echte Männer im Schnee.

Trailer

ab12

Originaltitel

Everest (USA / Großbritannien 2014)

Länge

122 Minuten

Genre

Drama

Regie

Baltasar Kormákur

Drehbuch

William Nicholson, Simon Beaufoy

Darsteller

Jason Clarke, Josh Brolin, John Hawkes, Robin Wright, Michael Kelly, Sam Worthington, Keira Knightley, Emily Watson, Jake Gyllenhaal

Verleih

Universal Pictures International Germany GmbH

Filmwebsite

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