
Länge: 131 Minuten
Genre: Drama
Regie: Mia Hansen-Løve
Drehbuch: Mia Hansen-Løve, Sven Hansen-Løve
Darsteller:
Félix de Givry, Pauline Etienne, Vincent Macaigne, Roman Kolinka, Hugo Conzelmann, Greta Gerwig, Brady Corbet, Laura Smet, Golshifteh Farahani, Zita Hanrot, Vincent Lacoste, Arnaud Azoulay, Paul Spera
Verleih: Alamode Filmdistribution OHG
Paul (Félix de Givry) ist Anfang 20 und aufstrebender DJ im pulsierenden Paris der frühen 90er. Während die elektronischen Beats die Underground Clubs der Stadt erobern, beginnen Pauls Freunde von „Daft Punk“ und sein Duo „Cheers“ ihren Siegeszug auf den Dancefloors. Es folgen schillernde Jahre im flüchtigen Nachtleben, mit wechselnden Liebschaften (u.a. Greta Gerwig, Pauline Etienne und Golshifteh Farahani) und manchem Drogenrausch. Paul lebt seinen Traum gegen alle Widerstände, doch verliert er sich dabei immer mehr in den Tiefen dieser Parallelwelt.
Kritik
Vielleicht muss man ein Fan dieser elektronischen Musik sein, um Gefallen an EDEN zu finden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das in diesem Fall wirklich helfen würde. Selten habe ich in den letzten Jahren einen Film gesehen, den seine Figuren so wenig interessieren, wie im vorliegenden Fall. Die französiche Jung-Regisseurin Mia Hansen-Løve scheint mit EDEN vielmehr ihrem Bruder, dem DJ Sven Hansen-Løve ein Denkmal setzen zu wollen, als eine Geschichte erzählen zu wollen. Genau wie die Hauptfigur sich zu fortgeschrittener Filmlaufzeit immer weniger im Leben zurecht findet, geht es Hansen-Løve mit ihrem Film. Sie verliert die Charaktere aus den Augen und interessiert sich scheinbar nicht mehr für sie. So plätschert EDEN vor sich hin und dem Zuschauer ist es irgendwann relativ egal, wie der Film endet. Das ist insofern schade, als es sich hier durchaus um ein interessantes Thema handelt.
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