Eine Gruppe von Freunden bricht im festen Glauben, den perfekten Diebstahl zu begehen, in das Haus eines wohlhabenden blinden Mannes ein. Es sollte ihr letzter Einbruch sein, um sich eine neue Zukunft aufzubauen. Mit ersterem hatten sie recht: Es wurde ihr letzter…!
Völlig unaufgeregt kommt da ein kleiner Film mit dem Titel DON’T BREATHE in die Kinos, der locker alle Rekorde bricht und selbst die Suicide Squad vom US-Kinothron verstößt – und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Eigentlich erzählt DON’T BREATHE keine wirklich neue Story. Ein paar kriminelle Jugendliche brechen in das Haus eine alten und zudem blinden Mannes ein, weil sie dort eine riesige Geldsumme vermuten. Natürlich entpuppt sich der Mann zwar als senil, aber dennoch äußerst wehrhaft und so lernen die drei Eindringlinge eine wichtige Lektion. Das kennen wir eigentlich bereits aus diversen Home-Invasion-Thrillern, aber wenn der Regisseur und Drehbuchautor Fede Alvarez (EVIL DEAD) das so spannend erzählt, dann spielt das absolut keine Rolle. Im Gegenteil. Die gerade mal 89 Minuten sind unfassbar fesselnd und zeigen deutlich den Einfallsreichtum des Regisseurs.
Fans des Genres werden bei DON’T BREATHE einen Heidenspaß haben, alle anderen erwartet ein extrem spannender Thriller – und der Beweis, dass man auch mit einem schmalen Budget einen richtig guten Film drehen kann.
Don't Breathe (USA 2016)
89 Minuten
Thriller
Fede Alvarez
Fede Alvarez, Rodo Sayagues
Jane Levy, Dylan Minnette, Daniel Zovatto, Stephen Lang
Sony Pictures Releasing GmbH