Gilou (Bouli Lanners) und Cochise (Albert Dupontel) fahren mit ihrem Pick-Up durch endlose Weiten. Sie sollen ein verlorenes Handy mit sensiblen Informationen orten und ihrem Auftraggeber aushän- digen. Eine Nadel in einem verdammten Heuhaufen. Was die beiden an diesem gottverlassenen Ende der Welt machen ist klar, was aber suchen Esther (Aurore Broutin) und Willy (David Murgia) hier, ein Paar, das nicht nur verliebt ist, sondern auch auf der Flucht? Was will der Mann (Philippe Rebbot), der sich Jesus nennt und seltsame Wundmale an den Händen trägt? Und woher kommt die Mumie im Schlafsack?
Normalerweise bin ich ein Freund von skurrilen Figuren und mysteriös anmutenden Handlungen. Aber im Falle von DAS ENDE IST ERST DER ANFANG geht das leider mächtig in die Hose.
Kryptische Andeutungen, seltsame Figuren, lakonische Dialoge und eine Geschichte, die alles andere als „normal“ ist. Das sind eigentlich die Zutaten für einen interessanten Film. Doch leider wirkt DAS ENDE IST ERST DER ANFANG zu konstruiert und zu gewollt schräg, als das man mit dem Film warm werden würde. Wenn sich die Handlung der Absurdität unterordnet, dann läuft irgendetwas aus dem Ruder. Dann helfen auch keine noch so eindrucksvollen und düsteren Bilder – dann wünscht man sich nur noch das Ende des Filmes herbei. Schade eigentlich.
Les premiers, les derniers (Belgien / Frankreich 2015)
97 Minuten
Drama
Bouli Lanners
Bouli Lanners
Albert Dupontel, Bouli Lanners, Suzanne Clément, Michael Lonsdale, David Murgia, Aurore Broutin, Philippe Rebbot, Max von Sydow
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