Als ein heftiger Sturm auf die Küste Floridas trifft, ignoriert Haley (Kaya Scodelario) alle Aufforderungen zur Evakuierung, um nach ihrem vermissten Vater (Barry Pepper) zu suchen. Sie findet ihn von den Fluten eingeschlossen im Keller seines abgelegenen Hauses vor. Doch als die Zeit immer knapper wird, um dem Sturm zu entkommen, müssen die beiden am eigenen Leib erfahren, dass das steigende Wasser noch eine weitere, weitaus größere Gefahr birgt…
Auch wenn CRAWL seinen Horror im Prinzip nach einem bewährten Schema abspielt, bringt der Film einen Höllenspaß…
Schon zu Beginn ist schnell klar, wohin die Reise geht. Als sich die von Kaya Scodelario gespielte Hayley trotz der Warnungen ins Hurrican-Katastrophengebiet aufmacht, möchte man als Zuschauer noch kurz „Tu’s nicht“ rufen, aber dann würde uns dieser Horrorfilm doch glatt durch die Lappen gehen.
AUch im weiteren Bereich hakt Regisseur Alexandre Aja alle Kapitel des Handbuchs für gute Horrorfilme ab, so dass man eigentlich gelangweilt im Kinosessel sitzen müsste. Trotzdem gelingt es ihm jedoch, eine Spannung aufzubauen, die bis zum Schluss nicht abfällt. Das liegt sicherlich auch an erstklassigen Special Effects, aber auch an den guten Darstellern, die CRAWL durchaus zu einem sehenswerten Vertreter seines Genres machen.
So ist man am Ende der 88 Minuten zwar immer noch sicher, kein neues Meisterwerk gesichtet zu haben, Spaß gemacht hat die Reise aber in jedem Fall!
Crawl (USA 2019)
88 Minuten
Horror
Alexandre Aja
Michael Rasmussen, Shawn Rasmussen
Kaya Scodelario, Barry Pepper, Ross Anderson, Anson Boon
Paramount Pictures Germany GmbH